Merata: How Mum Decolonised the Screen
© New Zealand Film Commission
Als Archivar von Merata Mitas Arbeit unternimmt ihr jüngster Sohn Hepi Mita eine Reise durch das Leben seiner Mutter und setzt ihr filmisches Werk mit ihrem persönlichen Leben in Beziehung. Sein Film macht deutlich, wie eng verbunden das Persönliche, das Politische und die kreative Produktion Zeit ihres Lebens für Merata Mita (1942–2010) waren. Die Karriere der ersten Maori-Regisseurin begann in den 1970er-Jahren mit den Dokumentarfilmen Bastion Point: Day 507 und Patu!. Ihr Spielfilmdebüt Mauri (1988) war nicht nur der erste Film einer Maori, sondern weltweit der erste Spielfilm einer indigenen Frau. Archivmaterial ihrer Arbeiten, Interviews mit ihr sowie rückblickende Betrachtungen ihrer Kinder zeigen, was es für Mita bedeutete, Maori, Frau, Mutter und Filmemacherin in Aotearoa zu sein. Gleichzeitig spiegeln sich darin die universellen Erfahrungen und Kämpfe von indigenen Filmemacher*innen weltweit, damals wie heute. Der Film zeigt Mitas Resilienz im Kampf für ihr Ziel, „die Leinwand zu indigenisieren“, schildert aber auch, wie belastend diese Art von politischer Arbeit für ihre Familie war.
Stab
Regie | Hepi Mita |
Kamera | Mike Jonathon |
Montage | Te Rurehe Paki |
Production Manager | Elise Francis |
Produzent*in | Chelsea Winstanley |
Ausführende*r Produzent*in | Cliff Curtis |
Produktion
Ārama Pictures
Hepi Mita
Merata: How Mum Decolonised the Screen ist das Regiedebüt von Hepi Mita. Der Film feierte 2018 auf dem New Zealand International Film Festival in Auckland seine Premiere.
Filmografie
2018 Merata: How Mum Decolonised the Screen
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2019