A l’abordage

Ein Sommerabend in Paris: Félix lernt zufällig Alma kennen. Sie lachen, tanzen und verbringen im Park die Nacht miteinander. Doch ihre gemeinsame Zeit ist kurz, denn Alma fährt mit ihrer Familie in den Urlaub. Félix hat die spontane Idee, sie dort zu überraschen, und nimmt einen Freund mit auf die Reise. Sie nutzen eine Mitfahrgelegenheit und verwickeln nebenbei den jungen Fahrer in ihr Abenteuer. Doch nichts läuft wie geplant.
A l’abordage ist mehr als eine luftige Komödie über die Kunst der Verführung. Nach seinem Dokumentarfilm L’île au trésor richtet Guillaume Brac seinen Fokus nun im fiktionalen Rahmen auf die Tiefe und Fülle menschlicher Erfahrungswelten. Mit Laiendarsteller*innen und jungen Theaterschauspieler*innen komponiert Brac Szenen von scheinbarer Schlichtheit, die auf subtile, bewegende Art soziale Zusammenhänge kommentieren. Während der sommerlichen Auszeit werden die Karten zeitweise neu gemischt, und die jungen Leute bekommen die Chance, allein mit ihrer Persönlichkeit und ihrem kunstvollen Einsatz von Sprache ihr Selbstverständnis in Bezug auf Freundschaft, Liebe und Gesellschaft neu zu definieren.
von Guillaume Brac
mit Éric Nantchouang, Salif Cissé, Édouard Sulpice, Asma Messaoudene, Ana Blagojevic, Martin Mesner, Lucie Gallo, Cécile Feuillet, Nicolas Pietri
Frankreich 2020 Französisch 95’ Farbe Weltpremiere

Mit

  • Éric Nantchouang (Félix)
  • Salif Cissé (Chérif)
  • Édouard Sulpice (Édouard)
  • Asma Messaoudene (Alma)
  • Ana Blagojevic (Héléna)
  • Martin Mesner (Martin)
  • Lucie Gallo (Lucie)
  • Cécile Feuillet (Cécile)
  • Nicolas Pietri (Nicolas)

Stab

Regie, Buch Guillaume Brac
Drehbuch Catherine Paillé
Kamera Alan Guichaoua
Montage Héloïse Pelloquet
Sound Design Vincent Vatoux
Mischung Vincent Verdoux
Ton Emmanuel Bonnat
Kostüm Marine Galliano
Regieassistenz Guilhem Amesland
Production Manager Thomas Hakim
Produzent*in Grégoire Debailly
Koproduktion Arte France Issy-les-Moulineaux

Weltvertrieb

The Party Film Sales

Produktion

Geko Films

Guillaume Brac

Geboren 1977 in Paris. Er studierte Produktion an der Filmhochschule La Fémis. Sein erster Kurzfilm, Le naufragé, kam zusammen mit seinem mittellangen Film Un monde sans femmes in Frankreich, Belgien und Japan in die Kinos. Tonnerre, sein Spielfilmdebüt, lief im Wettbewerb des Locarno Film Festival. Sein erster abendfüllender Dokumentarfilm, L’île au trésor, feierte in Karlovy Vary Premiere. 2018 wurde Brac mit dem Jean-Vigo-Preis ausgezeichnet.

Filmografie

2009 Le naufragé (Stranded); Kurzfilm 2011 Un monde sans femmes (A World Without Women); Mittellanger Spielfilm 2013 Tonnerre 2016 Le repos des braves; Mittellanger Dokumentarfilm 2017 Contes de juillet (July Tales) 2018 L’île au trésor (Treasure Island); Dokumentarfilm 2020 A l’abordage; Panorama

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2020