Matata
Matata wird primär durch Tanz erzählt. Rhythmus, Farbe und Bewegungen, die mehr als nur der Gegenstand des Films sind, führen ihn weg von der vorgeschriebenen Repräsentation Afrikas, hin zu einer neuen Zukunft. Ein Fotoshooting, in dem ein junges Modell eine Fotografie nachstellt, die während der brutalen Herrschaft von König Leopold II im Kongo aufgenommen wurde, nimmt eine unerwartete Wendung und driftet in eine Serie tanzinspirierter Traumbilder, verblassender Visionen und in die äußere, erwachende Welt. In ihrem Kampf um die Wiedererlangung ihrer Identität begegnet sie historischen, zeitgenössischen und futuristischen Figuren, die ihr helfen, ihren Platz in Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Kongos zu finden.
Mit
- Sarah Mukadi Kadima (Malaika 1)
- Mustache Muhanya (Christofer)
- Dorine Mokha (Engel)
- Malaika Ndaliko Katondolo (Malaika 2)
- Bienco Hangi (Spirit 1)
- Meshake Lusolo (Spirit 2)
- Amanda Wimana (Medium 1)
- Cathy Cayenne Chibugu (Malaika 3)
- Olivier Kamara (Tänzer)
- Hadassa Ngamba (Medium 2)
Stab
Regie, Buch | Petna Ndaliko Katondolo |
Kamera | Petna Ndaliko Katondolo |
Montage | Petna Ndaliko Katondolo |
Musik | Jaja Bashengezi |
Sound Design | Lee Weisert |
Ton | Jack Muhindo |
Production Design | Ganza Buroko |
Kostüm | Alain Senga |
Maske | Mustache Muhanya |
Casting | Cherie Rivers Ndaliko Katondolo |
Production Manager | Bernadette Vivuya |
Produzent*innen | Cherie Ndaliko Katondolo, Katie Donington, Ellen Lammers |
Ausführende*r Produzent*in | Yole!Africa |
Produktion
Alkebu Film Production
Nottingham University
Petna Ndaliko Katondolo
Petna Ndaliko Katondolo lebt aktuell in Goma und Chapel Hill und ist als Filmemacher, Aktivist und Dozent tätig. Seine genreübergreifenden Arbeiten werden für ihren dekolonialen afrofuturistischen Stil geschätzt, der historische Inhalte mit zeitgenössischen gesellschaftspolitischen und kulturellen Themen verbindet. 2000 gründete er Yole!Africa und 2005 das Salaam Kivu International Film Festival. Ndaliko Katondolo unterrichtet und berät regelmäßig internationale Organisationen, die sich mittels Kultur- und Bildungsinitiativen mit sozialer und politischer Ungerechtigkeit unter marginalisierten Gruppen befassen. Nach Matata (2019) und Kapita (2020) ist er nun das dritte Mal im Programm von Forum Expanded vertreten.
Filmografie (Auswahl)
2004 Théâtre Brûlé; 10 Min. · Lamokowang; 13 Min. 2005 Threatened Fate; 7 Min. 2007 Pandisha Bandera; 45 Min. 2010 Jazz Mama; 32 Min. 2012 Melting Justice; 5 Min. 2013 Mabele na Biso; 34 Min. 2014 Myth Eyes; 3 Min. 2016 The Dead Are Not Dead; 10 Min. 2019 Danze; 21 Min. · Matata; 37 Min., Forum Expanded 2020 2020 Kapita; 22 Min., Forum Expanded 2021 2021 Kumbuka
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2022