Mignonnes
Cuties | Die SüßenBin ich noch ein Mädchen oder schon eine Frau? Und wenn ich eine Frau bin, was für eine möchte ich dann sein? Der elfjährigen Amy fehlen die Worte für derlei Fragen. Und Antworten hat sie gleich gar keine. In ihren Konflikten drücken sich die Gegensätze aus, die Amy in ihrem Umfeld wahrnimmt: hier die konservative, polygame, senegalesische Großfamilie, die gerade nach Paris gezogen ist, da die Mitschülerinnen, die für einen Tanzwettbewerb trainieren, um sich gegenüber den älteren Mädchen zu behaupten. Sie imitieren Bewegungen aus Musikvideos und inszenieren sich in stereotypen Posen, deren Wirkung ihnen noch kaum bewusst ist. Amys Versuch, in beiden Welten zu bestehen, führt zu Spannungen und Enttäuschungen und zwingt sie zu ständiger Verwandlung.
Mit
- Fathia Youssouf (Amy)
- Médina El Aidi-Azouni (Angelica)
- Esther Gohourou (Coumba)
- Ilanah Cami-Goursolas (Jess)
- Myriam Hamma (Yasmine)
- Demba Diaw (Ismael)
- Mbissine Thérèse Diop (Tante)
- Mamadou Samaké (Samba)
- Bilel Chegrani (Clement W.)
Stab
Regie, Buch | Maïmouna Doucouré |
Kamera | Yann Maritaud |
Montage | Stéphane Mazalaigue |
Musik | Nicolas Nocchi |
Sound Design | Vincent Cosson |
Ton | Clément Maléo |
Production Design | Julie Wassef |
Kostüm | Valérie Ranchoux-Carta |
Maske | Maëla Gervais |
Regieassistenz | Inès de la Bévière |
Casting | Tania Arana |
Production Manager | Olivier Sarfati |
Produzent*in | Zangro |
Weltvertrieb
Bac Films Distribution
Produktion
Bien ou Bien Productions
Maïmouna Doucouré
Geboren 1985 in Paris. Nach einem Biologiestudium drehte sie ihren Kurzfilm Mother(s), der von knapp 200 Filmfestivals ausgewählt wurde und über 60 Preise gewann, unter anderem den Kurzfilmpreis in Sundance, den Preis für den besten Kurzfilm auf dem Toronto International Film Festival und den César für den besten Kurzfilm. 2019 gewann sie die Academy Gold Fellowship for Women der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.
Filmografie
2015 Maman(s) (Mother(s)); Kurzfilm 2019 Mignonnes (Cuties)
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2020