Yalda, la nuit du pardon
Yalda, a Night for ForgivenessDie Scheinwerfer und Kameras sind auf Position. Der Moderator blickt noch einmal auf seine Notizen. Die letzten Werbesekunden laufen, noch 5, 4, 3, 2, 1 und die Reality-TV-Show beginnt. Ausgerechnet zum persischen Yalda-Fest der Wintersonnenwende. Zu Gast ist Maryam, eine junge, zum Tode verurteilte Frau. Mit ihr im Studio sitzt Mona, die für sie stets wie eine große Schwester war. Maryam lebte mit Monas Vater in einer Ehe auf Zeit. Angeblich hat sie ihn ermordet. Vor laufender Kamera und Millionen von Zuschauer*innen soll Maryam um Vergebung und ihr Leben flehen. Auf eine reale, populäre iranische Sendung anspielend, wird das Fernsehstudio zur Bühne für ein Kammerspiel, das auch die sozialen Dimensionen hinter dem persönlichen Drama in den Fokus nimmt.
Mit
- Sadaf Asgari (Maryam)
- Behnaz Jafari (Mona)
- Babak Karimi (Ayat)
- Fereshteh Sadr Orafaee (Mutter)
- Forough Ghajebeglou (Keshavarz)
- Arman Darvish (Omid)
- Fereshteh Hosseini (Anar)
Stab
Regie, Buch | Massoud Bakhshi |
Kamera | Julian Atanassov |
Montage | Jacques Comets |
Sound Design | Dana Farzanehpour, Denis Sechaud |
Production Design | Mahmoud Bakhshi |
Kostüm | Rana Amini |
Maske | Leila Sani |
Produzent*innen | Jacques Bidou, Marianne Dumoulin |
Koproduzent*innen | Nicole Gerhards, Joëlle Bertossa, Flavia Zanon, Bady Minck, Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Georges Schoucair, Fred Premel, Ali Mosaffa |
Koproduktion |
Niko Film Berlin Close Up Films Genf Amour Fou Luxembourg Ettelbruck Shortcut Films Beirut Tita B Productions Douarnenez Ali Mosaffa Productions Teheran ZDF Arte Mainz RTS SRG SSR Bern VOO Be TV Lüttich |
Weltvertrieb
Pyramide International
Produktion
JBA Production
Massoud Bakhshi
Nur in englischer Sprache verfügbar
Yalda, la nuit du pardon | Yalda, a Night for Forgiveness
Generation · Berlinale Meets | Interview · 24. Februar 2020
Massoud Bakhshi
Geboren 1972 in Teheran, Iran, wo er heute noch lebt. Von 1990 bis 1998 arbeitete er als Filmkritiker, Drehbuchautor und Produzent. Er realisierte zehn Dokumentarfilme und einen Kurzfilm, für die er mehrere Preise erhielt. Sein erster Spielfilm, A Respectable Family, wurde 2012 für die Directors’ Fortnight in Cannes ausgewählt.
Filmografie
1999 Cine Citta; Dokumentarfilm · Identification of a Woman; Dokumentarfilm 2001 When Behrang Meets Ayoumi; Dokumentarfilm 2003 Praying for The Rain; Dokumentarfilm 2004 Lost Windows; Dokumentarfilm 2007 Tehran Has No More Pomegranates; Dokumentarfilm 2008 Baghdad Barber; Kurzfilm 2010 Our Persian Rug; Dokumentarfilm 2012 A Respectable Family; Spielfilm 2019 Yalda, la nuit du pardon (Yalda, a Night for Forgiveness); Spielfilm
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2020