The Scary of Sixty-First
© Kinematics / Carnegie Hill Entertainment
Im Regiedebüt der Schauspielerin und Podcast-Moderatorin Dasha Nekrasova kommen zwei sehr ungleiche WG-Genossinnen hinter die düsteren Geheimnisse in ihrem neuen Apartment an der Upper East Side und erleben diese nach.
Der Film ist so besessen wie eine der Protagonistinnen, die von den Geistern der jungen Opfer des pädophilen Milliardärs Jeffrey Epstein verfolgt wird – und lässt dabei eine Obsession für die italienischen „Giallo“-Thriller und den Psycho-Horror der 1970er-Jahre erkennen. Diese Einflüsse prägen ein Werk, das Macht- und Geschlechterverhältnisse grundsätzlich ablehnt und über den Haufen wirft. Höhepunkt des konsequent respektlosen Films ist eine denkwürdige psychedelische Nachtwanderung zu Epsteins New Yorker Domizil. The Scary of Sixty-First wird zum gnadenlos sarkastischen Racheakt an dem Peiniger und zur virtuosen Reise in die Film- und Mediengeschichte. Die Regisseurin erweckt Stilmittel, die körnige Optik und die Exzesse von Filmen zu neuem Leben, die sie sichtlich sehr gut kennt und liebt, um vor uns das Szenario eines der bekanntesten und abscheulichsten Kriminalfälle unserer Zeit auszubreiten – ein Szenario, das sich aus der Internetkultur, Verschwörungstheorien, Promikult und Vergötterung des Kapitals speist.
Der Film ist so besessen wie eine der Protagonistinnen, die von den Geistern der jungen Opfer des pädophilen Milliardärs Jeffrey Epstein verfolgt wird – und lässt dabei eine Obsession für die italienischen „Giallo“-Thriller und den Psycho-Horror der 1970er-Jahre erkennen. Diese Einflüsse prägen ein Werk, das Macht- und Geschlechterverhältnisse grundsätzlich ablehnt und über den Haufen wirft. Höhepunkt des konsequent respektlosen Films ist eine denkwürdige psychedelische Nachtwanderung zu Epsteins New Yorker Domizil. The Scary of Sixty-First wird zum gnadenlos sarkastischen Racheakt an dem Peiniger und zur virtuosen Reise in die Film- und Mediengeschichte. Die Regisseurin erweckt Stilmittel, die körnige Optik und die Exzesse von Filmen zu neuem Leben, die sie sichtlich sehr gut kennt und liebt, um vor uns das Szenario eines der bekanntesten und abscheulichsten Kriminalfälle unserer Zeit auszubreiten – ein Szenario, das sich aus der Internetkultur, Verschwörungstheorien, Promikult und Vergötterung des Kapitals speist.
Mit
- Betsey Brown (Addie)
- Madeline Quinn (Noelle)
- Dasha Nekrasova (Das Mädchen)
- Mark Rapaport (Greg)
Stab
Regie | Dasha Nekrasova |
Drehbuch | Dasha Nekrasova, Madeline Quinn |
Kamera | Hunter Zimny |
Montage | Sophie Corra |
Musik | Eli Keszler |
Sound Design | Mar Heredia, Nora Linde, Lidia Tamplenizza |
Ton | Louis Miller |
Production Design | Kyle Brown |
Kostüm | Victoria Cronin |
Maske | Victoria Cronin |
Regieassistenz | Melisande Bliss |
Produktionsleitung | Rachel Karp |
Producer*innen | Adam Mitchell, Mark Rapaport |
Ausführende Produzent*innen | Richard Tannenbaum, Alex Hughes, Lenny Vigden |
Weltvertrieb
United Talent Agency
Produktion
Carnegie Hill Entertainment
Kinematics
Dasha Nekrasova
© Richard Kern
Die belarussisch-amerikanische Autorin, Schauspielerin und Regisseurin debütierte als Schauspielerin in Eugene Kotlyarenkos Wobble Palace, an dessen Drehbuch sie auch beteiligt war. Sie spielte zudem in den Serien The Serpent und Succession und ist Mitgastgeberin des Gesellschafts- und Kultur-Podcasts „Red Scare“. The Scary of Sixty-First ist ihr Debütfilm als Regisseurin.
Filmografie
2020 The Scary of Sixty-First
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2021