From the Wild Sea
Entfesselte Stürme an den Küsten Europas fordern ihren Tribut. Freiwillige Helfer*innen rüsten sich für den Winter. Verletzte Robbenwelpen werden mit Flüssignahrung versorgt und mit Rotlichtlampen gewärmt. Ölverschmutzte Schwäne werden Schaumbädern unterzogen. Wir blicken in das Auge eines riesigen gestrandeten Wals. Und der Wal blickt zurück.
In poetischen Bildern spürt Robin Petré den Perspektiven von Menschen und wilden Tieren nach, erzählt von der engen Verflechtung der Lebensräume und schließt den Kreis von Verursacher*innen zu Helfer*innen. Geduldige, in ihrer Intensität herausfordernde Einstellungen öffnen einen Reflexionsraum für den Versuch, das ambivalente Verhältnis unserer Gesellschaft zu bedrohten Ökosystemen zu erfassen. Unnachgiebig blicken wir in den Abgrund des Anthropozäns.
Mit
- Dan Jarvis
- James Barnett
- Sydney Rachael Stone
- Sam Brittain
Stab
Regie | Robin Petré |
Kamera | María Grazia Goya, Robin Petré |
Montage | Charlotte Munch Bengtsen |
Musik | Ismaël Colombani |
Sound Design | Thomas Pape |
Ton | Robin Petré |
Casting | Robin Petré |
Produktionsleitung | Signe Skov Thomsen |
Produzent*in | Malene Flindt Pedersen |
Weltvertrieb
Produktion
Hansen & Pedersen
Robin Petré
Nicht in deutscher Sprache verfügbar.
From the Wild Sea
Generation · Berlinale Meets | Interview · 18. Februar 2021
Robin Petré
Geboren 1985 in Mols, Dänemark. Sie studierte zunächst Journalismus an Danmarks Medie- og Journalisthøjskole in Aarhus und anschließend Dokumentarfilmregie im Doc-Nomads-Programm an Universitäten in Portugal, Ungarn und Belgien. Ihre Filme, die sich mit dem Zusammenleben von Mensch, Tier und Natur beschäftigen, wurden auf vielen internationalen Festivals gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Sie ist Alumna des Nordic Film Lab und der IDFAcademy. From the Wild Sea ist ihr erster abendfüllender Dokumentarfilm.
Filmografie
2016 Pulse; Kurz-Dokumentarfilm 2017 Stream; Kurz-Dokumentarfilm 2020 WILDLIFE • 2030; Videoinstallation 2021 From the Wild Sea; Dokumentarfilm
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2021