L’ état et moi
Linz arbeitet mit Namens-, Wort- und Aberwitz, freut sich an Slapstick, Stilbrüchen und Verwechslungen; sein Faible für die Verkettung unwahrscheinlicher Zufälle ist groß. Er aktiviert alle, auch die groben Register der Komödie. Doch unter dem leinwandfüllenden Nonsens wird es ernst: Wie Klassenfragen und Kulturproduktion zusammenhängen, was von Soft-Power-Kulturdiplomatie zu halten ist und in welcher Tradition Polizei und Justiz in Deutschland stehen, all diese Fragen treiben den Film um. Zart singt dazu Sophie Rois: „Mag sein, dass ich verloren habe, doch Rot bleibt eine schöne Farbe.“
Mit
- Sophie Rois
- Jeremy Mockridge
- Martha Mechow
- Bernhard Schütz
- Hauke Heumann
- Bernd Moss
- Sarah Ralfs
Stab
Regie, Buch | Max Linz |
Kamera | Markus Koob |
Montage | Kathrin Krottenthaler |
Musik | Stefan Will, Fabian Reifarth |
Sound Design | Adrian Baumeister, Henry Uhl |
Ton | Etienne Haug |
Production Design | Robin Metzer |
Kostüm | Nina Kroschinske |
Maske | Sabine Schumann |
Regieassistenz | Lukas Hofmann |
Produzent*innen | Anton Kaiser, Florian Koerner von Gustorf, Michael Weber |
Produktion
SCHRAMM FILM Koerner Weber Kaiser
Max Linz
Geboren 1984 in Frankfurt am Main, Bundesrepublik Deutschland. Er studierte Filmwissenschaft und Philosophie, anschließend Filmregie. Max Linz ist als Autor und Regisseur tätig. Von 2019 bis 2021 war er Gastprofessor für Bühnenbild/Bühnenraum an der Universität der Künste Berlin. Seine Filme Ich will mich nicht künstlich aufregen (2014) und Weitermachen Sanssouci (2019) wurden im Berlinale Forum gezeigt.
Filmografie
2011 Die Finanzen des Großherzogs Radikant Film (The Finances of the Grand Duke Radicant Film); 33 Min. 2012 Das Oberhausener Gefühl – Eine Depressentation in zehn Folgen; 68 Min. 2014 Ich will mich nicht künstlich aufregen (Asta Upset); 84 Min., Forum 2014 2019 Weitermachen Sanssouci; 80 Min., Forum 2019 2022 L'état et moi; 85 Min.
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2022