Go West Young Man
Auf in den Westen
Quelle: Deutsche Kinemathek, courtesy of Universal Studios Licensing, LLC
Hollywood-Star Mavis Arden hat sich vertraglich verpflichtet, in den nächsten fünf Jahren nicht zu heiraten. Ihr heimliches Abendessen mit einem Kongresskandidaten betrachtet ihr Presseagent daher mit Sorge und macht es publik, in der Hoffnung, ihren Verehrer mit einem Skandal zu vergraulen. Ihr nächstes Rendezvous kommt nicht zustande, weil Mavis’ Rolls-Royce eine Panne hat. In der ländlichen Pension, in der sie unterkommt, wirft sie ein begehrliches Auge auf einen stattlichen Automechaniker. Ähnlich wie in ihrem jüngsten Film „Drifting Lady“ bricht sie dabei einer Konkurrentin das Herz. Doch anders als auf der Leinwand gibt es im wirklichen Leben ein Happy End ... Die im Filmbusiness angesiedelte Komödie, in der ein Presseagent eine Art lebende Zensurinstanz abgibt, nutzt Mae West dazu, jegliche Restriktion ihrer erotischen Ansprüche lustvoll zu unterlaufen. Nicht nur durch ihr Verhalten, auch verbal dementiert sie eine vermeintliche Domestizierung ihres promiskuitiven Leinwand-Ichs zugunsten eines geglätteten Star-Images. Einem langen, ihr öffentlich abgeforderten Plädoyer für die Ehe im Film steht der lapidare Schlusssatz der „Drifting Lady“ entgegen: „Men are my life.“
Mit
- Mae West
- Warren William
- Randolph Scott
- Alice Brady
- Elizabeth Patterson
- Lyle Talbot
- Isabell Jewell
- Margaret Perry
- Etienne Girardot
- Maynard Holmes
Stab
Regie | Henry Hathaway |
Buch | Mae West nach dem Bühnenstück „Personal Appearance“ (1934) von Lawrence Riley |
Kamera | Karl Struss |
Montage | Ray Curtiss |
Ton | Hugo Grenzbach |
Ausstattung | Wiard B. Ihnen |
Kostüm | Irene Jones |
Produzent*in | Emanuel Cohen |
Produktion
Major Pictures Corp. (An Emanuel Cohen Production)
Zusatzinformationen
Kopie: WDR Filmarchiv