Romeo und Julia auf dem Dorfe
Romeo and Juliet in the Village
Collection Cinémathèque suisse. All rights reserved.
Die Schweizer Bauernkinder Vreneli und Sali sind eng befreundet. Doch sie werden getrennt, nachdem die widerrechtliche Aneignung eines benachbarten Ackers ihre Väter zu unversöhnlichen Feinden gemacht hat. Erst als diese sich in einem langen Rechtsstreit ruiniert haben, kommen die beiden jungen Leute, nunmehr als Verliebte, wieder zusammen. Dies führt zum Streit mit Vrenelis Vater, den Sali im Affekt niederschlägt und zum Pflegefall macht. Die Tat legt sich als dunkler Schatten auf die frisch erblühte Liebe … In der Verfilmung der Novelle von Gottfried Keller verbindet sich das Naturschöne der Schweizer Landschaft mit dem Kunstschönen einer geradezu lyrischen Schwarzweißfotografie. In Schweizerdeutsch gedreht, steht Romeo und Julia auf dem Dorfe ganz in der Tradition des Poetischen Realismus, doch verleihen die unheilvollen Auftritte eines „Schwarzen Geigers“, zumal der von ihm angeführte nächtliche Hochzeitstanz in den Tod, den tragischen Geschehnissen auch eine schaurige Note. Oftmals gekürzt, liegt der „schönste, echteste aller Schweizer Filme“ (Freddy Buache) nun wieder in der Originallänge und mit der originalen Tonspur vor. Weltpremiere der digital rekonstruierten Fassung.
Mit
- Margrit Winter
- Erwin Kohlund
- Emil Gyr
- Johannes Steiner
- Walburga Gmür
- Emil Gerber
- Ella Kottusch
- Anni Dürig
- Ursula von Wiese
- Fred Lucca
Stab
Regie | Valérien Schmidely, Hans Trommer |
Buch | Hans Trommer nach der Novelle von Gottfried Keller |
Kamera | Ady Lumpert |
Montage | Irene Widmer, Käthe Mey |
Musik | Jack Trommer |
Ton | Charles Métain |
Ausstattung | Fritz Butz |
Produzent*in | Conrad Arthur Schlaepfer |
Produktion
Pro-Film
Zusatzinformationen
DCP: Cinémathèque suisse, Lausanne