Szürkület
Twilight
Quelle: NFI – Film Archive © Inkey Alice
In einem abgelegenen Bergwald wurde ein kleines Mädchen missbraucht und ermordet. Ein vorbestrafter Hausierer gilt als tatverdächtig, doch der ermittelnde Inspektor glaubt nicht an dessen Schuld. Da stößt er auf eine Zeichnung des toten Mädchens, die einen schwarzen „Riesen“ und sein Auto zeigt und den Täter abbilden könnte. In der Hoffnung, ihn anlocken zu können, quartiert der Inspektor eine Mutter und deren kleine Tochter als „Köder“ in einer verlassenen Tankstelle ein … So karg wie die Natur ist auch diese Inszenierung des mehrfach verfilmten Kriminalstoffs von Friedrich Dürrenmatt. György Fehér adaptierte ihn für seinen faszinierenden Schwarz-Weiß-Film, der einen Ermittler in einer moralischen Grauzone zeigt, in rund 50 Einstellungen mit ausgeklügelten Fahrten und Schwenks. Wie in den Arbeiten des Ungarn Béla Tarr (der am Film als Berater beteiligt war) bewirkt Fehérs Erzählweise eine Dehnung der Zeit. Sie macht das ausdauernde Warten des Inspektors, das sich über mehrere Jahreszeiten erstreckt, nachvollziehbar, ehe der Film mit einem alternativen Schluss überrascht. Weltpremiere der digital restaurierten Fassung.
Mit
- Péter Haumann
- János Derzsi
- Judit Pogány
- Kati Lázár
- István Lénárt
- Gyula Pauer
- Miklós B. Székely
- László Németh
- István Fogarasi
- Pál Hetényi
Stab
Regie | György Fehér |
Buch | György Fehér nach Motiven von Friedrich Dürrenmatt |
Kamera | Miklós Gurbán, Peter Benya, János Kende |
Montage | Mária Czeilik |
Musik | László Vidovszky |
Ton | János Réti |
Ausstattung | Tamás Vayer |
Kostüm | Gyula Pauer |
Maske | Ábrisné Basilides, Noémi Czakó |
Produktion
Budapest Filmstúdió Vállalat / Mafilm
Magyar Televízió Müvelödési Föszerkesztöség
Zusatzinformationen
DCP: National Film Institute Hungary, Budapest