Sages-femmes
MidwivesLéa Fehner zeigt mit Sages-femmes sensibel und zugleich radikal entlarvend die Auswüchse eines völlig unterfinanzierten Gesundheitssystems und die vielen Facetten eines höchst relevanten und doch oft unterschätzten Berufs. In großen und kleinen Momenten, mit einer Kamera, die wie die Hebammen nur selten innehält, bringt sie uns auf feinfühlige, alltägliche und unbeschönigte Art den Klinikalltag der gesamten Belegschaft nahe und offenbart so die persönlichen und politischen Auswirkungen eines kaputten Systems.
Mit
- Khadija Kouyaté (Sofia)
- Héloïse Janjaud (Louise)
- Myriem Akheddiou (Bénédicte)
- Quentin Vernede (Valentin)
- Tarik Kariouh (Reda)
- Lucie Mancipoz (Charlotte)
- Marine Gesbert (Marilyn)
- Fleur Fitoussi (Capucine)
- Marushka Jury (Marushka)
- Toulou Kiki (Mariam)
- Simon Roth (Antoine)
- Richard Legall (Grégoire)
Stab
Regie | Léa Fehner |
Buch | Léa Fehner, Catherine Paillé |
Kamera | Jacques Girault |
Montage | Julien Chigot |
Musik | José Fehner |
Sound Design | Pierre Bariaud, Sarah Lelu |
Ton | Emmanuelle Villard |
Mischung | Gilles Benardeau |
Szenenbild | Thomas Grezaud |
Kostüm | Marine Galliano |
Maske | Morgane Leverd |
Casting | Leila Fournier, Inès Fehner |
Regieassistenz | Delphine Daull |
Produktionsleitung | Samuel Bilboulian |
Produzent*in | Grégoire Debailly |
Weltvertrieb
Pyramide International
Produktion
Geko Films
Arte France
Léa Fehner
Die Regisseurin besuchte die Pariser Filmhochschule La Fémis. Während ihres Studiums absolvierte sie zwei Auslandspraktika, eines am Filmzentrum von Bamako, das andere in Kambodscha bei dem Regisseur Rithy Panh. Ihr erster Film, Silent Voices, wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt, darunter in Venedig und Deauville. Er gewann den Louis-Delluc-Preis für den besten Debütfilm und wurde für einen César nominiert. Les ogres erhielt 2016 in Rotterdam den VPRO Big Screen Award. Sages-femmes ist ihr dritter Film.
Filmografie
2007 Sauf le silence; Kurzfilm 2009 Silent Voices 2016 Les ogres 2022 Sages-femmes (Midwives)
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2023