mul-an-e-seo

in water
Ein junger Schauspieler beschließt, die Schauspielerei an den Nagel zu hängen und einen eigenen Kurzfilm zu drehen. Das kleine Filmteam, dem außer ihm nur der Kameramann und die Hauptdarstellerin angehören, begibt sich auf die felsige, vom Wind umtoste Insel Jeju. Auf der Suche nach einer Filmidee erkundet er die Umgebung, wartet auf die richtigen Lichtverhältnisse und beobachtet von der Küste aus den Horizont. Eines Tages erblickt er zwischen den Felsen am Fuß einer Klippe eine Gestalt, die sein Interesse weckt. Er wagt den Sprung ins kalte Wasser und wechselt ein paar Worte mit ihr. Dieses Gespräch und ein vor Jahren geschriebenes Liebeslied sorgen dafür, dass er endlich eine Geschichte zu erzählen hat.
Hong Sangsoo, der schon mehrfach bei der Berlinale vertreten war, zeigt in diesem Jahr seinen bisher persönlichsten und poetischsten Film. Jedes einzelne Bild ist sorgfältig komponiert wie ein impressionistisches Gemälde. So entsteht ein Aquarium, in dem man nur zu gerne versinken würde.
von Hong Sangsoo
mit Shin Seokho, Ha Seongguk, Kim Seungyun
Südkorea 2023 Koreanisch 61’ Farbe Weltpremiere

Mit

  • Shin Seokho (Seoung-mo)
  • Ha Seongguk (Sang-guk)
  • Kim Seungyun (Nam-hee)

Stab

Regie Hong Sangsoo
Buch Hong Sangsoo
Kamera Hong Sangsoo
Montage Hong Sangsoo
Musik Hong Sangsoo
Sound Design Hong Sangsoo
Ton Kim Hyejeong
Produzent*in Hong Sangsoo

Produktion

Jeonwonsa Film Co.

Hong Sangsoo

Geboren 1960 in Seoul, Südkorea. Er studierte an der Universität Chung-Ang in Seoul, am California College of Arts and Crafts und am Art Institute of Chicago. Seit 1996 realisierte er als Drehbuchautor und Regisseur über 30 abendfüllende Filme und einige Kurzfilme. Im Wettbewerb der Berlinale war er bereits sieben Mal zu Gast, zuletzt 2023 mit in water.

Filmografie (Auswahl)

1996 Daijiga umule pajinnal (The Day a Pig Fell Into the Well) 1998 Kangwon-do ui him (The Power of Kangwon Province) 2000 Oh soo-jung (Virgin Stripped Bare by Her Bachelors) 2002 Saenghwalui balgyeon (Turning Gate) 2004 Yeojaneun namjaui miraeda (Woman Is the Future of Man) 2005 Geuk jang jeon (A Tale of Cinema) 2006 Haebyuneui Yeoin (Woman on the Beach) 2008 Bam gua nat (Night and Day) 2009 Jal al-ji-do mot-ha-myeon-seo (Like You Know It All) 2010 Hahaha · Ok-hui-ui yeonghwa (Oki’s Movie) 2011 Book-chon-bang-hyang (The Day He Arrives) 2012 Da-reun na-ra-e-seo (In Another Country) 2013 Nugu-ui ttal-do anin haewon (Nobody’s Daughter Haewon) · U ri sunhi (Our Sunhi) 2014 Jayueui onduk (Hill of Freedom) 2015 Jigeumeun matgo geuttaeneun teullida (Right Now, Wrong Then) 2016 Dangsinjasingwa dangsinui geot (Yourself and Yours) 2017 Bamui haebyun-eoseo honja (On the Beach at Night Alone) · Keul-le-eo-ui ka-me-la (Claire’s Camera) · Geu-hu (The Day After) 2018 Pul-lp-Deul (Grass) 2019 Gang-Byun-Ho-Tel (Hotel by the River) · Domangchin yeoja (The Woman Who Ran) 2020 Inteurodeoksyeon (Introduction) 2021 Dangsin-eolgul-apeseo (In Front of Your Face) · So-seol-ga-ui yeong-hwa (The Novelist’s Film) 2022 Top (Walk Up) 2023 mul-an-e-seo (in water) · Woo-ri-ui-ha-ru (In Our Day) · Yeohaengjaui pilyo (A Traveler’s Needs)

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024