Onun Haricinde, İyiyim
Other Than That, I’m FineIn seinem Kurzfilm Onun Haricinde, İyiyim evoziert Eren Aksu eine junge und eine alte transnationale Bewegung: die der Einwanderer*innen aus der Türkei, die Ende der 2010er-Jahre nach Berlin kommen, und die der Friese, die im 19. Jahrhundert in Pergamon ausgegraben und nach Deutschland gebracht wurden. Mit Verlust ist zu rechnen: Dass Asli Türkisch flüssiger spricht als eine Kollegin, die seit ihrer Geburt in Berlin ist, verschafft der Neuangekommenen Vorteile, der Alteingesessenen Nachteile. In den Friesen fehlen die Herkules-Fragmente, und in der Tempelanlage, die der Film zu seinem Ende hin in großzügigen, lichten Totalen durchstreift, leuchten die nachträglich eingesetzten Füllstücke sehr hell.
Mit
- Seda Güngör
- Ruth Hornemann
- Dilan GeZaza
- Gizem Özbek
- Oğuzhan Okumuş
- Sıla Sönmez
- Fatma Aksu
- Cavo Kernich
Stab
Regie | Eren Aksu |
Kamera | Katharina Hauke |
Montage | Eren Aksu |
Musik | Mehmet Güren |
Sound Design | Jochen Jezussek |
Ton | Mehmet Can Koçak |
Kostüm | Hanna Döring, Marie Rasper |
Regieassistenz | Cavo Kernich |
Produzent*in | Eren Aksu |
Produktion
Universität der Künste Berlin
Eren Aksu
Geboren 1987 in Istanbul, Türkei. Er studierte Film und absolvierte anschließend einen Masterstudiengang im Fach Arts & Media. Eren Aksu arbeitet als Filmemacher in Berlin. Seine Kurzfilme wurden zu vielen Festivals eingeladen.
Filmografie
2015 Cosmorama; 8 Min. 2018 Routines; 18 Min. 2020 Onun Haricinde, İyiyim (Other Than That, I’m Fine); 14 Min.
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2023