Schindler’s List
Schindlers Liste
Quelle: Deutsche Kinemathek, Courtesy of Universal Studios Licensing LLC
1939 erwirbt Oskar Schindler, sudetendeutsches NSDAP-Mitglied, im besetzten Polen eine Emaillefabrik. Das Geld stammt von jüdischen Geschäftsleuten, die im Krakauer Ghetto interniert sind, ebenso wie die Belegschaft, die ihm sein Geschäftsführer Itzhak Stern vermittelt. Alle Beteiligten haben Vorteile davon, bis die SS 1943 die Ghettobewohner gewaltsam ins KZ überführt. Als Trinkkumpan des SS-Offiziers Göth kann Schindler die Schließung der Fabrik durch Bestechung verhindern. Als seine Arbeitskräfte 1944 nach Auschwitz deportiert werden sollen, will er sie als „kriegswichtig“ einstufen lassen und so ihr Überleben sichern … Schindlers Liste war 1993 Steven Spielbergs filmisches Bekenntnis zu seiner jüdischen Herkunft. Es löste neben großer Anerkennung für die künstlerische Leistung und das menschliche Engagement auch Diskussionen um die Darstellbarkeit des Holocausts aus. Mit Anspruch auf Authentizität an polnischen Schauplätzen entstanden, lässt sich der mit sieben Oscars ausgezeichnete Spielfilm 30 Jahre später als „Pilotfilm“ betrachten: als Initial für eine umfassende filmische Oral History, die die von Spielberg gegründete Shoah Foundation seit 1994 mit Überlebenden verfasst.
Mit
- Liam Neeson
- Ben Kingsley
- Ralph Fiennes
- Caroline Goodall
- Jonathan Sagalle
- Embeth Davidtz
- Malgoscha Gebel
- Shmulik Levy
- Mark Ivanir
- Beatrice Macola
Stab
Regie | Steven Spielberg |
Buch | Steve Zaillian nach dem Roman von Thomas Keneally |
Kamera | Janusz Kaminski |
Montage | Michael Kahn |
Musik | John Williams |
Ton | Robert Jackson, Ronald Judkins |
Szenenbild | Allan Starski |
Kostüm | Anna Biedrzycka-Sheppard |
Maske | Christina Smith |
Produzent*innen | Steven Spielberg, Gerald R. Molen, Branko Lustig |
Produktion
Amblin Entertainment
Zusatzinformationen
DCP: Universal Pictures International Germany