Les Paradis de Diane

Paradises of Diane
Eine Frau streift durch die belebten Straßen der spanischen Stadt Benidorm. Sie ist allein unterwegs und hat nichts als eine Tüte von der Apotheke bei sich. Diane hat ihr neugeborenes Kind und ihren Freund Martin auf der Entbindungsstation in einem Krankenhaus in Zürich zurückgelassen. Während über Benidorm die Nacht hereinbricht, beginnen Neonlichter zu leuchten und Dianes Schatten bewegt sich im Rhythmus der Stadt. Ihre stille, undurchsichtige Flucht wirft Fragen auf: Was sucht sie hier, in dieser fremden Welt? Zwischen den All-inclusive-Touristen, den Nachtschwärmern und Exzentrikern auf der Strandpromenade entdeckt Diane Rose und folgt ihr auf einen Aussichtsturm. Zwischen zwei einsamen Seelen entsteht eine zarte Verbindung. Die Tage vergehen, und die Möglichkeit einer Rückkehr in ihr altes Leben scheint in immer weitere Ferne zu rücken.
In Les paradis de Diane brechen Carmen Jaquier und Jan Gassmann den Mythos um Mutterschaft und Kleinfamilie auf und zeichnen eine innere Odyssee nach.
von Carmen Jaquier, Jan Gassmann
mit Dorothée de Koon, Aurore Clément, Roland Bonjour, Omar Ayuso, Stéphanie Lagarde, Duncan Airlie James
Schweiz 2024 Französisch, Deutsch, Englisch 97’ Farbe Internationale Premiere

Mit

  • Dorothée de Koon (Diane)
  • Aurore Clément (Rose)
  • Roland Bonjour (Martin)
  • Omar Ayuso (Adis)
  • Stéphanie Lagarde (Mona)
  • Duncan Airlie James (Dick)

Stab

Regie Carmen Jaquier, Jan Gassmann
Buch Carmen Jaquier
Kamera Thomas Szczepanski
Montage Carole Le Page
Musik Marcel Vaid
Sound Design Mélia Roger
Ton Nadine Häusler, Maurizius Staerkle Drux, Denis Séchaud
Szenenbild Matthias Maurer, Silvan Kuhl, Anne Weick
Kostüm Anne Weick
Maske Nathalie Tanner
Casting Dana Grünenfelder, Irene Muñoz Martin
Produzent*innen Lisa Blatter, Jan Gassmann
Koproduzent*in Camille Genaud
Koproduktion Paraiso Production Paris

Carmen Jaquier

Geboren 1985 in Genf. Sie studierte Film und Drehbuch an der École Cantonale d’Art de Lausanne und an der Haute école d’art et de design Genève. Ihr Abschlussfilm Le tombeau des filles wurde beim Locarno Film Festival mit dem Pardino d’argento ausgezeichnet. Foudre, ihr erster abendfüllender Spielfilm, wurde 2022 in Toronto uraufgeführt und lief anschließend auf vielen weiteren Festivals. Er ist der Schweizer Beitrag für den Oscar in der Kategorie Best International Feature Film.

Filmografie

2011 Le tombeau des filles (The Girl’s Grave) 2013 Le bal des sirènes (At the Mermaid Parade) 2015 Heimatland (Wonderland); Kollektivfilm, Co-Regie: Lisa Blatter, Jan Gassmann, Michael Krummenacher, Gregor Frei, Benny Jaberg, Jonas Meier, Tobias Nölle, Lionel Rupp, Mike Scheiwiller · La rivière sous la langue 2022 Foudre 2024 Les paradis de Diane (Paradises of Diane)

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024

Jan Gassmann

Geboren 1983 in Zürich, aufgewachsen in Langnau. Gassmann drehte Dokumentarfilme in Südamerika und Indien, bevor er Dokumentarfilmregie und Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film (HFF) in München studierte. Seinen Dokumentarfilm Chrigu präsentierte das Berlinale Forum 2007, mit seinem Spielfilmdebüt Off Beat (2011) und mit Europe, She Loves (2016) war er im Panorama zu Gast. 99 Moons feierte 2022 Premiere in der Sektion Acid in Cannes.

Filmografie

2007 Chrigu (Chris); Dokumentarfilm, Co-Regie: Christian Zioerjen 2011 Off Beat 2013 Karma Shadub; Dokumentarfilm, Co-Regie: Ramon Giger 2015 Heimatland (Wonderland); Kollektivfilm, Co-Regie: Lisa Blatter, Michael Krummenacher, Gregor Frei, Benny Jaberg, Carmen Jaquier, Jonas Meier, Tobias Nölle, Lionel Rupp, Mike Scheiwiller 2016 Europe, She Loves; Dokumentarfilm 2022 99 Moons 2024 Les Paradis de Diane (Paradises of Diane)

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024