The Love Parade
Liebesparade
© Universal Pictures
Wegen seiner zahllosen Liebesaffären wird Graf Alfred, Militärattaché an der Botschaft von Sylvania in Paris, in die Heimat zurückbeordert. Doch anstatt ihn zu bestrafen, sinkt auch die ledige Königin Louise I. in seine Arme. Die Heirat erfolgt umgehend. Als „untertäniger“ Prinzgemahl hat Alfred allerdings keinerlei Rechte, weder bei der Regentschaft noch in der Ehe. Als er bei einem Opernabend gute Miene zum bösen Spiel machen soll, begehrt er auf … In seinem ersten Tonfilm erhob Ernst Lubitsch „Der Widerspenstigen Zähmung“ in den höheren Adelsstand. Während die Stars Maurice Chevalier und Jeanette MacDonald ihren Geschlechterkampf nach allen Regeln des „Lubitsch-Touchs“ mit erotischer Finesse führen, erinnert der spiegelbildliche Streit zwischen ihrer Dienerschaft (Lupino Lane und Lillian Roth) an die groben Scherze in Lubitschs frühem Schwank Kohlhiesels Töchter. Mit seinen hyperrealen Gesangseinlagen prägte The Love Parade das Genre der Tonfilmoperette. Ernst Lubitsch, 1929: „Das Publikum muss die Fähigkeit haben, sich in eine Welt zu versetzen, in der Menschen sich gegenseitig ihre Gefühle durch Gesang vermitteln.“
Mit
- Maurice Chevalier
- Jeanette MacDonald
- Lupino Lane
- Lillian Roth
- Eugene Pallette
- Edgar Norton
- Lionel Belmore
Stab
Regie | Ernst Lubitsch |
Buch | Ernest Vajda, Guy Bolton nach dem Bühnenstück „Le Prince consort“ von Léon Xanrof, Jules Chancel |
Kamera | Victor Milner |
Montage | Merrill G. White |
Musik | W. Franke Harling, Victor Schertzinger |
Ton | Franklin Hansen |
Ausstattung | Hans Dreier |
Kostüm | Eugene Joseff |
Produzent*in | Ernst Lubitsch |
Weltvertrieb
Park Circus Limited, Glasgow
Zusatzinformationen
DCP: NBC Universal, Universal City