Offret

The Sacrifice | Opfer
Der ehemalige Schauspieler Alexander hat sich auf eine schwedische Insel zurückgezogen. Hier feiert er mit seiner Ehefrau, den zwei Kindern und wenigen Gästen seinen 50. Geburtstag. Als die Erde bebt, erfährt die Gruppe vom Ausbruch eines Atomkriegs. Um Gott versöhnlich zu stimmen, ist Alexander bereit, sich im Beischlaf mit der als „Hexe“ titulierten Magd Maria als Opfer darzubieten … Der letzte Film des bereits todkranken Regisseurs Andrei Tarkovsky wurde wenige Wochen nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl uraufgeführt und als bildmächtige Mahnung eines „Sehers“ (Ingmar Bergman) wahrgenommen. Tatsächlich verbindet Offret in poetischen Bildkompositionen und philosophisch-religiösen Dialogen die schonungslose Lebensbilanz seines Protagonisten mit einem eindringlichen Plädoyer für die Selbstbesinnung und -beschränkung des modernen Menschen.
Die 4K-Restaurierung bewahrt insbesondere die meisterhafte Lichtsetzung und Farbdramaturgie mitsamt ihren Sepia- und Schwarz-Weiß-Passagen. Für seine herausragende künstlerische Leistung wurde der Kameramann Sven Nykvist bei den Filmfestspielen in Cannes mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
von Andrei Tarkovsky
mit Erland Josephson, Susan Fleetwood, Valérie Mairesse, Allan Edwall, Guðrún Gísladóttir, Sven Wollter, Filippa Franzén, Tommy Kjellqvist
Schweden / Frankreich 1986 Schwedisch 148’ Farbe Weltpremiere der digital restaurierten Fassung Altersfreigabe FSK 12

Mit

  • Erland Josephson
  • Susan Fleetwood
  • Valérie Mairesse
  • Allan Edwall
  • Guðrún Gísladóttir
  • Sven Wollter
  • Filippa Franzén
  • Tommy Kjellqvist

Stab

Regie Andrei Tarkovsky
Buch Andrei Tarkovsky
Kamera Sven Nykvist
Montage Andrei Tarkovsky, Michal Leszczylowski
Musik W. Gönnen schwedische und japanische Volksmusik, Johann Sebastian Bach
Sound Design Owe Svensson
Ton Owe Svensson, Bo Persson
Ausstattung Anna Asp
Kostüm Inger Pehrsson
Maske Florence Fouquier
Casting Priscilla John
Produzent*in Anna-Lena Wibom

Weltvertrieb

Svenska Filminstitutet

Zusatzinformationen

DCP: Svenska Filminstitutet, Stockholm