Grandmamauntsistercat
Im Zentrum des Films stehen vielfältige Überlegungen zu Verwandtschaft und Identität, denn die kindliche Erzählerin muss sich im System binärer Geschlechterrollen zurechtfinden. Die klassische slawische Hexenfigur Baba Jaga wird dabei zu einer prähistorischen Göttin aus der Zeit des Matriarchats umgedeutet. Die Frauen der Familie finden im Archiv ein Zuhause und nehmen an einem Prozess der Selbst- und Weltgestaltung teil, der die oft sexistischen und anthropozentrischen Bilder in Werkzeuge der Freiheit und des Widerstands verwandelt.
Stab
Regie | Zuza Banasińska |
Buch | Zuza Banasińska |
Montage | Zuza Banasińska |
Sound Design | Zuza Banasińska, Constanza Castagnet |
Produzent*in | Zuza Banasińska |
Produktion
Zuza Banasińska
Educational Film Studio in Łódź
Zuza Banasińska
Zuza Banasińska ist ein*e Künstler*in und Filmemacher*in aus Warschau und lebt zurzeit in Amsterdam. Banasińska studierte an der Academy of Fine Arts in Kraków, an der Universität der Künste in Berlin und am Sandberg Instituut in Amsterdam. Banasińskas Arbeiten wurden unter anderem im U-Jazdowski CCA in Warschau, im Dům Umění Mesta Brna in Brno und im Het Nieuwe Instituut in Rotterdam gezeigt. Banasińskas Arbeit wird derzeit vom Mondriaan Fund, dem Netherlands Film Fund und dem Stimuleringsfonds unterstützt und von Video Power und EYE Filmmuseum vertrieben.
Filmografie
2018 I didn’t go to Crimea and all I got was this alien message; Videoinstallation, 13 Min. 2021 The House that Shadows Built; Videoinstallation, 18 Min. 2024 Grandmamauntsistercat
Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024