À quand l’Afrique?

Which Way Africa?
Ein Fresko aus Gesichtern und Stimmen. Beschwörung einer Heimat, eines Landes, eines Kontinents. Poetische Bilder und raue Wirklichkeit prallen aufeinander, aus Freude wird Leid, Schönheit zerfällt zu Plastikstaub. Die Menschen im Wald stampfen im Takt der Tomtoms, jene in der Stadt treibt der Wind des „Fortschritts“ voran. Doch alles ist im Begriff zu zerfallen. Eine neue Raserei ist gekommen und richtet Verwüstung an, reißt ihnen die Beute unter den Händen weg und heraus aus dem grünen Dickicht um sie herum, das noch voller Leben ist. „À quand l’Afrique?“ Tapfer erheben sich Stimmen, halten die Gesänge am Leben, während andere in ihre Gräber sinken. Immer ist es die Stimme Afrikas selbst, die zu hören ist. Ein emotionales Plädoyer von Afrikaner*innen, die für die Zukunft ihres Kontinents kämpfen und an sie glauben.
von David-Pierre Fila
mit Samuel Fosso, Joseph Ki-zerbo, Simon Njami, Imam Souleymane
Republik Kongo / Angola / Kamerun 2024 Französisch, Sango, Spanisch 90’ Farbe Weltpremiere | Dokumentarische Form

Mit

  • Samuel Fosso
  • Joseph Ki-zerbo
  • Simon Njami
  • Imam Souleymane

Stab

Regie David-Pierre Fila
Buch David-Pierre Fila
Kamera David-Pierre Fila
Montage Catherine Mantion
Musik Jean Kinzonzi, Clan des Bongolombo, Enest Padova, Billie Holiday, Tropical Fiesta Bangui, Victor Uwaifo, Ensemble Origanum, Fally Ipupa, Soeur Marie Keyrouz, Freddy Massamba, Ray Lema, Pierre Claver Akendengué
Sound Design Michel Rafa
Mischung Arnaud Bertholet
Ton David-Pierre Fila
Stimmen Maka Kotto, Alex Descas, Lilian Granda-Paes, Toty Rodriguez
Szenenbild Maleka-Marion Fila
Produzent*in Maleka-Marion Fila
Ausführende Produzent*innen Maleka-Marion Fila, Zeze Gamboa
Koproduzent*innen Zeze Gamboa, Serge Alain Noa
Koproduktion Gamboa & Gamboa Luanda
Vynavy Productions Yaoundé

Produktion

Les Films Bantu

David-Pierre Fila

Der Dokumentarfotograf und -filmer schloss sein Anthropologiestudium mit einem Diplôme d’études approfondies ab. Als Regisseur erkundet er das Terrain zwischen Dokumentarfilm und Poesie. Er leitete Seminare und Filmclubs zum Thema Schwarzes Weltkino und wurde mehrfach in Filmjurys berufen. Zu seinen Werken zählen der preisgekrönte Dokumentarfilm The Last Babingas, der in Cannes in der Sektion Perspectives du cinéma français vorgestellt wurde. Tala Tala wurde ebenfalls mehrfach ausgezeichnet, unter anderem beim Festival Visions du Réel, beim IDFA und als Bester Dokumentarfilm beim panafrikanischen Film- und Fernsehfestival Fespaco.

Filmografie

1985 Le masque du sorcier; Kurzfilm 1989 Le dernier des Babingas (The Last Babingas); Kurz-Dokumentarfilm · Un autre demain; Kurzfilm 1992 Tala Tala; Kurz-Dokumentarfilm 1993 Le paradis vole; Kurzfilm 1994 Matanga 1995 Sidonie; Kurzfilm 1996 Le Sahara; dokumentarische Serie 1997 Dakar Blues; Dokumentarfilm 2000 Elle revient quand maman; Kurzfilm 2003 L’eau, la forêt, la terre (Water, Forest, Earth); mittellanger Dokumentarfilm · Afrique sur Seine; Kurz-Dokumentarfilm 2004 Ébola; mittellanger Dokumentarfilm 2005 Bois Précieux 2009 ZAO; Dokumentarfilm · Game Over; Kurzfilm · Petit à Petit; Kurzfilm 2010 Bomengo; Kurz-Dokumentarfilm · Salon de Beauté; Kurz-Dokumentarfilm 2011 La Mort du Zébu RCA; Kurz-Dokumentarfilm 2015 Sur les chemins de la rumba (On the Pathways of Rumba); Dokumentarfilm 2019 Le Sapeur; Dokumentarfilm · Mweze où «la vie est un éternel voyage»; Dokumentarfilm 2020 Samuel Fosso; Dokumentarfilm 2024 À quand l’Afrique? (Which Way Africa?); Dokumentarfilm

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024