Soylent Green
… Jahr 2022 … die überleben wollen
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New York 2022. Polizei-Detective Thorn ermittelt im Fall eines ermordeten Geschäftsmanns, der Kontakte zum Lebensmittelkonzern Soylent hatte. Dessen neues, angeblich aus Plankton gewonnenes Produkt »Soylent Grün« ist bei den 40 Millionen Einwohnern der Stadt hochbegehrt. Thorns Nachforschungen führen ihn in die abgeschottete Welt der Reichen und in die Elendsquartiere der Armen. Von Attentätern verfolgt und Vorgesetzten behindert, kommt er einem fatalen Zusammenhang zwischen Bestattungsriten und der Nahrungsproduktion auf die Spur … Mit seinem Verweis auf den Treibhauseffekt war Soylent Green 1973 die erste »Öko-Dystopie«, die die brisanten Thesen des Club of Rome (»Die Grenzen des Wachstums«, 1972) anschaulich machte, wobei die Prophezeiung einer »Überbevölkerung« und drastische Zeichnung von Verteilungskämpfen populärwissenschaftlichen Ansichten entsprach (Paul R. Ehrlich: »Die Bevölkerungsbombe«, 1968). Auch die Darstellung einer weitgehend immobil gewordenen Gesellschaft war im Jahr der »Ölkrise« brandaktuell. »Heil« ist im Film letztlich nur noch das Kino, das in seinen Bildern die Erinnerung an eine intakte Natur bewahrt – für ihren Betrachter allerdings mit tödlichen Konsequenzen.
Mit
- Charlton Heston
- Leigh Taylor-Young
- Chuck Connors
- Joseph Cotten
- Brock Peters
- Paula Kelly
- Edward G. Robinson
Stab
Regie | Richard Fleischer |
Buch | Stanley R. Greenberg nach dem Roman „Make Room! Make Room!“ (1966) von Harry Harrison |
Kamera | Richard H. Kline |
Montage | Samuel E. Beetley |
Musik | Fred Myrow |
Ton | Charles M. Wilborn, Harry W. Tetrick |
Production Design | Edward C. Carfagno |
Spezialeffekte | Robert R. Hoag, Matthew Yuricich, A. J. Lohman |
Kostüm | Pat Barto |
Maske | Bud Westmore |
Produzent*innen | Walter Seltzer, Russell Thacher |
Produktion
Walter Seltzer Productions, Inc.
Zusatzinformationen
Kopie: Potential Films, Fitzroy, Australien