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74 Ergebnisse
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Internationale Jury 2022

Goldener Bär für den Besten Film (an die Produzent*innen)

Alcarràs
von Carla Simón
produziert von María Zamora, Stefan Schmitz, Tono Folguera, Sergi Moreno

María Zamora und Carla Simón
Silberner Bär Großer Preis der Jury

So-seol-ga-ui yeong-hwa
von Hong Sangsoo

Hong Sangsoo
Silberner Bär Preis der Jury

Robe of Gems
von Natalia López Gallardo

Natalia López Gallardo
Silberner Bär für die Beste Regie

Claire Denis
Avec amour et acharnement

Claire Denis
Silberner Bär für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle

Meltem Kaptan
Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
von Andreas Dresen

Meltem Kaptan
Silberner Bär für die Beste Schauspielerische Leistung in einer Nebenrolle

Laura Basuki
Nana
von Kamila Andini

Laura Basuki
Silberner Bär für das Beste Drehbuch

Laila Stieler
Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush
von Andreas Dresen

Laila Stieler
Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung

Rithy Panh und Sarit Mang für
Everything Will Be Ok
von Rithy Panh

Rithy Panh
Lobende Erwähnung

Drii Winter
von Michael Koch

© Armin Dierolf / hugofilm

Jury Encounters 2022

Bester Film

MUTZENBACHER
von Ruth Beckermann

Ruth Beckermann

„Masterfully playing with minimal elements interwoven through a rigorous mise-en-scène punctuated by humour, the director achieves a rich and complex reflection on gender and sexual politics that raises complicated questions of utmost relevance today.“

Beste Regie

Cyril Schäublin
Unrueh

Cyril Schäublin

„With a strange and unsettling calm, the film immerses the viewer in a moment where ideals of collectivity and anarchism confront the encroaching powers of capitalism and the erosion of worker’s time. As exacting in its cinematographic decisions, as the watches we see being assembled.“

Spezialpreis der Jury

À vendredi, Robinson
von Mitra Farahani

Mitra Farahani

„The encounter of two poets in the autumn of their lives, orchestrated by the director with mischief and a loving yet discerning regard. A playful battle of egos, that doubles as an intimate and moving meditation on language, communication and artistic creation.“

Internationale Kurzfilmjury 2022

Goldener Bär für den Besten Kurzfilm

Trap
von Anastasia Veber

Anastasia Veber

Durch eine herausragend arrangierte Montage treten Fragmente aus den Leben junger Menschen zum Vorschein, die sich in einer kontrollierenden und repressiven Gesellschaft gefangen fühlen. Das sorgfältig und reduziert konstruierte Narrativ versetzt uns als Zuschauer*innen in einen emotionalen Sog aus Ekstase, aus Gefühlen des Widerstands und der Hoffnungslosigkeit. Das eindringliche Finale des Films stößt uns in einen Strudel der Energie und lässt uns keine andere Wahl als Teil dieser Welt zu werden. Der Blick der Kamera schafft ein ermächtigendes Gefühl, geboren aus dem Wunsch, gemeinsam zu imaginieren, gemeinsam aufzubegehren und einander zu vertrauen.

Silberner Bär Preis der Jury (Kurzfilm)

Manhã de Domingo
von Bruno Ribeiro

Bruno Ribeiro

In scheinbar zusammenhangslosen Vignetten bewegt sich der Film von der Nervosität um ein Klavierkonzert hin zum Umgang mit der Erfahrung von Trauer. Spannung entsteht in den subtilen Momenten, in denen die Protagonistin zwischen der Realität und ihren Erinnerungen oszilliert. Mit einer außergewöhnlichen Kontrolle über das filmische Bild zeichnet Bruno Ribeiro das Portrait einer mit einem Verlust konfrontierten Künstlerin im inneren Kampf zwischen Angst und dem Wunsch es zu schaffen.

Lobende Erwähnung

Bird in the Peninsula
von Atsushi Wada

© Atsushi Wada
Berlin Short Film Candidate for the European Film Awards

El sembrador de estrellas
von Lois Patiño

Xabier Erkizia, Lois Patiño

Kinderjury Generation Kplus 2022

Gläserner Bär für den Besten Film

Comedy Queen
von Sanna Lenken

© Johan Paulin

Eine tolle Protagonistin, megastark und gleichzeitig verletzlich, hat uns ihre bittersüße Geschichte um Verlust, Trauer, Wut und Heilung fesselnd erzählt. Dieser Film war eine Achterbahn der Gefühle: mal tot-traurig, mal witzig, mal peinlich. Die Musik hat immer gut gepasst. Die Kamera war mal stabil, mal shaky. Das war super.

Lobende Erwähnung

An Cailín Ciúin
von Colm Bairéad

© Inscéal

Ein schöner Film führte uns in eine emotionsvolle, naturreiche Welt voller Liebe. Die schauspielerische Leistung der Protagonistin hat uns sehr beeindruckt. Die tiefen Gefühle wurden von sensibler Musik passend untermalt.

Gläserner Bär für den Besten Kurzfilm

Vlekkeloos
von Emma Branderhorst

© IJswater Films

Ein Tabuthema wird endlich angesprochen. Etwas, worüber die ganze Menschheit Bescheid weiß - aber niemand redet darüber. Stress, Panik und Verzweiflung, nur weil man kein Geld für Tampons hat. Das muss sich ändern!

Lobende Erwähnung

Luce and the Rock
von Britt Raes

© Thuristar

Ein süßer Animationsfilm führt uns in eine märchenhafte, bunte und felsige Welt. Er führt uns vor Augen, dass Zuhause nicht unbedingt da ist, wo man geboren ist, sondern wo man Freund*innen hat.

Internationale Jury von Generation Kplus 2022

Großer Preis der Internationalen Jury von Generation Kplus für den Besten Film

An Cailín Ciúin
von Colm Bairéad

© Inscéal

Wie viele Filme des diesjährigen Generation Kplus-Wettbewerbs verhandelt dieser Film die Herausforderungen des Familienlebens. Voller Details und mit einer feinfühligen Geschichte, erzählt der Film von Kindheit, Trauer, Elternschaft und vom Bemühen, eine Familie zu bilden. Die äußerst starke Erzählung geht in einer beeindruckenden Kameraarbeit auf. Der Ton und die Bilder kreieren eine einzigartige Stimmung.

Lobende Erwähnung

Shabu
von Shamira Raphaëla

© Tangerine Tree

Ein Film voller Leben, Musik und liebenswerten Charakteren. Frische und Energie sind die zentralen narrativen Elemente, die sich von der Leinwand direkt auf das Publikum übertragen.

Spezialpreis der Internationalen Jury von Generation Kplus für den Besten Kurzfilm

Gavazn
von Hadi Babaeifar

© Hadi Babaeifar

Mit einer beeindruckenden und poetischen Kameraarbeit sowie durch ein authentisches Schauspiel, erzählt dieser Film die Geschichte eines Jungen, der sich durch eine uralte Legende bestärkt fühlt, seinen Bruder zu retten. Die Erzählung war einnehmend, mystisch und wahrhaftig.

Jugendjury Generation 14plus 2022

Gläserner Bär für den Besten Film

Alis
von Clare Weiskopf, Nicolás van Hemelryck

Nicolás van Hemelryck, Clare Weiskopf

Ein bewegender Film, der mit einfachsten Mitteln eine unglaubliche Nähe und Intimität schafft. Auf behutsame Art und Weise werden die Protagonistinnen und auch das Publikum mit Schmerz und Erinnerungen konfrontiert. Wie gelingt es mir, meine Vergangenheit aufzuarbeiten, ohne daran zu zerbrechen? Mit beeindruckender Ehrlichkeit und Direktheit beantwortet der Film diese Frage.

Lobende Erwähnung

Stay Awake
von Jamie Sisley

© Stay Awake

Ungeschönt und erschreckend konkret wirft uns der Film in einen Alltag, der von einem wiederkehrenden traumatischen Ereignis geprägt ist. Durch die gemeinsame Reise wurden die Schauspieler*innen und ihre Charaktere zu unseren Vertrauten in einem Wechsel von Hoffnung und Enttäuschung. Der Film ließ uns sprachlos und aufgewühlt zurück.

Gläserner Bär für den Besten Kurzfilm

Born in Damascus
von Laura Wadha

© Laura Wadha

Eindrucksvoll und intim in seiner Erzählweise, überzeugte uns dieser Kurzfilm und setzte sich auch gegen die starke Konkurrenz durch. Durch diesen Film haben wir Zugang zu einer neuen Realität bekommen, die uns im Alltag so noch nicht begegnet ist. Auf eine undurchdringliche Art untersucht der Film, welchen Einfluss verdrängte Erinnerungen auf unsere Identität ausüben. Noch lange nach dem Ende des Films hatte jede*r von uns etwas zu denken. Wir alle wurden auf eine ganz besondere Art von diesem Film berührt und wollen ihn nun mit dem Gläsernen Bären für den Besten Kurzfilm auszeichnen.

Lobende Erwähnung

Nada para ver aqui
von Nicolas Bouchez

Nicolas Bouchez

Dieser Kurzfilm ist ein Kunstwerk! Ausdrucksstark und kontrastreich zum schnellen Heute; gleichzeitig auch beobachtend und wertfrei, lässt er die Freiheit, sein eigenes Ich mit den Bildern zu verbinden. Spielerisch überbringt der Film seinen Inhalt, meist ohne viele Worte und lädt zum Nachdenken ein. Durch das Zusammenspiel von Formen, Farben, Kanten, Rundungen, Ausschnitten, Licht und Schatten hebt er sich von den anderen Filmen ab.

Internationale Jury Generation 14plus 2022

Großer Preis der Internationalen Jury von Generation 14plus für den Besten Film (ex aequo)

Kind Hearts
von Olivia Rochette, Gerard-Jan Claes

© Olivia Rochette & Gerard-Jan Claes

Der erste Große Preis (ex aequo) geht an einen Film, der uns umstandslos in das Leben zweier junger Menschen wirft, die uns eine delikate Einsicht in ihr emotionales Wachsen geben, während sie uns an die unvorhersehbare und schwer fassbare Natur dieser Sache, genannt Liebe, erinnern.

Großer Preis der Internationalen Jury von Generation 14plus für den Besten Film (ex aequo)

Skhema
von Farkhat Sharipov

© Kazakh Cinema

Der Film ist eine intime Introspektion in ungleich dunklere Herausforderungen für junge Menschen von heute. Aber seine Stärke liegt in seiner Universalität und seiner starken und authentischen Performance. Er erkundet die Verwundbarkeit von jungen Frauen in diesem Schlüsselmoment ihres Lebens, wenn sie weder Kinder noch Erwachsene sind. Mit lichten und dunklen Momenten – und einem fantastischen Ende.

Spezialpreis der Internationalen Jury von Generation 14plus für den Besten Kurzfilm

Au revoir Jérôme !
von Adam Sillard, Gabrielle Selnet, Chloé Farr

© Miyu Distribution

Als der Kurzfilm auf der Leinwand erschien, waren wir alle von einer großen Freude erfüllt. Das dunkle Theater war von brillanten Farben erleuchtet, merkwürdige kaleidoskopische Kreaturen in Bäumen, Hot-Dogs-Hunde und ein fragiler Mann, der am Ende in seine Einzelteile zersplittert und zerfällt. An die Filmemacher*innen sagen wir: Danke für diesen Trip.

Lobende Erwähnung

Tinashé
von Tig Terera

© Tig Terera

Ein Teil der Freude beim Anschauen des Filmes lag darin, in eine neue Welt transportiert zu werden. Es gibt eine interessante Wahrheit in diesem Film, wenn er etwas über junge Menschen erzählt, das sich frisch anfühlt. Der Film ist komplex und tief – und zeigt eine Seite des Lebens in Australien, die wir sonst nicht auf der Leinwand sehen.

Lobende Erwähnung

Blaues Rauschen
von Simon Maria Kubiena

© Dennis Banemann

Wir zeichnen einen Film mit einer Lobenden Erwähnung aus, der mit ein paar klaren und präzisen Streichen den Kampf eines jungen, mit sich kämpfenden Mannes porträtiert, der versucht, seinen Weg und seinen Platz in der Welt zu finden.

Jury GWFF Preis Bester Erstlingsfilm 2022

GWFF Preis Bester Erstlingsfilm

Sonne
von Kurdwin Ayub
produziert von Ulrich Seidl

Kurdwin Ayub

Jury Berlinale Dokumentarfilmpreis 2022

Berlinale Dokumentarfilmpreis

Myanmar Diaries
von The Myanmar Film Collective
produziert von Corinne van Egeraat

Petr Lom und Corinne van Egeraat
Lobende Erwähnung

No U-Turn
von Ike Nnaebue
produziert von Christilla Huillard-Kann, Okechukwu Omeire, Don Edkins,Tiny Mungwe

Matthieu Augustin, Ike Nnaebue, Jide Akinleminu

Weitere Preise 2022

Panorama Publikums-Preis

Preisträger Spielfilm 2022
Baqyt
von Askar Uzabayev

© 567 Production
Panorama Publikums-Preis

Preisträger Dokumentarfilm 2022
Aşk, Mark ve Ölüm
von Cem Kaya

Cem Kaya, Muhabbet, Mehmet Akif Büyükatalay

Ehrenauszeichnungen des Festivals 2022

Goldener Ehrenbär

Isabelle Huppert

Laurent Larivière, Isabelle Huppert

Alle Preise & Jurys 2022

Alle Preise und Jurys der 72. Internationalen Filmfestspiele Berlin

Internationale Jury 2021

Goldener Bär für den Besten Film (an die Produzent*innen)

Babardeală cu bucluc sau porno balamuc
von Radu Jude
produziert von Ada Solomon

© Silviu Ghetie / Micro Film 2021

„Der Goldene Bär geht an einen Film, der die seltenen und grundlegenden Eigenschaften eines beständigen Kunstwerks besitzt. Es fängt auf der Leinwand den eigentlichen Gehalt, die Quintessenz, Geist und Körper, die Wertvorstellungen und das nackte Fleisch unseres gegenwärtigen Augenblicks ein. Genau dieses Augenblicks menschlichen Daseins.
Er tut das, indem er den Zeitgeist heraufbeschwört, ihn ohrfeigt, zum Duell herausfordert. Und damit hinterfragt er auch den gegenwärtigen Zeitpunkt im Kinofilm, indem er mit derselben Kamerabewegung unsere gesellschaftlichen und filmischen Konventionen erschüttert.
Es ist ein kunstvoll ausgearbeiteter Film, der zugleich ausgelassen ist, intelligent und kindisch, geometrisch und lebendig, auf beste Art ungenau. Er greift die Zuschauer*innen an, ruft Widerspruch hervor, und erlaubt doch niemandem, Sicherheitsabstand zu halten.“