Bonnie and Clyde
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"Der Kritiker von 'Newsweek' sah in BONNIE UND CLYDE ein 'armseliges Geballere für Schwachsinnige', eine Woche später revidierte er sein Urteil und war jetzt überzeugt, dass 'gewalttätige Filme eine unausweichliche Konsequenz gewalttätigen Lebens' sind. Der Film traf den Nerv der Zeit. Die Fernsehbilder vom Krieg in Vietnam, die politischen Morde und sozialen Unruhen in den Städten wurden in Bezug gesetzt zur Radikalisierung der Gesellschaft während der Großen Depression Anfang der 30er Jahre (...). Die 13-fachen Mörder aus Texas, 1934 im Alter von 24 und 25 Jahren von einem Ambush Team der Polizei erschossen, wurden zu Ikonen der Gegenkultur der 60er Jahre." (Romuald Karmakar, Süddeutsche Zeitung, 1.10.2005)