Welchen Weg nimmt eine Flaschenpost im „globalen Dorf“? Das herauszufinden war eine der Absichten des in San Francisco lebenden Künstlers und Grafikdesigners Someguy, als er im Sommer 2000 insgesamt 1000 leere Notizbücher unter die Leute brachte. Die ersten einhundert ließ er einfach an verschiedenen Plätzen der Bay Area liegen. Die anderen versandte er in alle Welt an Leute, die von seinem Projekt gehört hatten und es unterstützen wollten, indem sie die restlichen 900 Kladden in ihrer Umgebung verteilten – in Australien, Südafrika, Dänemark, England oder Asien. Wer eines der Bücher erhielt, durfte eintragen, was er wollte: Notizen, Gedichte, Meinungen, er konnte Fotos einkleben, Karikaturen, Illustrationen. Dann sollte er es weitergeben. Unter www.1000journals.com sollte der Weg der Journale dokumentiert werden. Volle Notizbücher sollten an Someguy zurückgeschickt werden.
Im September 2003 erreichte ihn das erste Exemplar: das Tagebuch Nr. 526. Es war durch 13 US-Staaten, ja sogar durch Irland und Brasilien gereist. Welche Wege aber nahmen die anderen? Um das herauszufinden, hat Andrea Kreuzhage rund 500 Interviews für ihren Film geführt. Privates kommt dabei zur Sprache und Zeitgeschichte ist in ihm dokumentiert: Denn Ground Zero hat in diesen 1000 JOURNALS ebenso Spuren hinterlassen wie der Krieg auf dem Balkan.
Im September 2003 erreichte ihn das erste Exemplar: das Tagebuch Nr. 526. Es war durch 13 US-Staaten, ja sogar durch Irland und Brasilien gereist. Welche Wege aber nahmen die anderen? Um das herauszufinden, hat Andrea Kreuzhage rund 500 Interviews für ihren Film geführt. Privates kommt dabei zur Sprache und Zeitgeschichte ist in ihm dokumentiert: Denn Ground Zero hat in diesen 1000 JOURNALS ebenso Spuren hinterlassen wie der Krieg auf dem Balkan.
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