Cristo si è fermato à Eboli
Quelle: Museo Nazionale del Cinema, Torino
1935 wird der Schriftsteller, Maler und Arzt Carlo Levi wegen seiner antifaschistischen Aktivitäten vom Mussolini-Regime in das Bergdorf Aliano, in der süditalienischen Region Lucania, verbannt. Dort entdeckt Levi eine von Zeit und Geschichte gleichsam vergessene Welt. „Auch dies ist die Geschichte einer Untersuchung, keiner journalistischen oder kriminalistischen zwar, wie so oft bei Rosi, sondern einer ethnologischen. Und die Geschichte (…) der allmählichen Veränderung im Bewusstsein eines Intellektuellen aus dem Norden, der sich in der Wildnis ausgesetzt sieht. Ein Fremder in einem fremden Land: Das ist Carlo Levi in Lucania.“ (Hans C. Blumenberg, Die Zeit, 15.8.1980)