Weil sie Geld braucht, bricht Maria, Anfang 40 und alleinerziehende Mutter, zu einem Einsatz als Erntehelferin im Norden Chiles auf. Ihre Tochter Teresa lässt sie in der Obhut ihrer guten Freundin Rosa, einen Revolver steckt sie vorsorglich ein. Vor Ort trifft Maria auf ihren alten Peiniger und Vorgesetzten Raúl. Mürrisch leistet sie ihren Dienst ab und hält sich aus dem sozialen Leben der anderen Arbeiterinnen eher heraus. Nur ab und zu gelingt es der wasserstoffblonden Violeta, mit der Maria ein Zimmer teilt, sie zu einer gemeinsamen Aktion zu motivieren. Als Raúl Maria erneut Gewalt antut, erträgt sie dies stumm. Nachdem jedoch kurze Zeit später Violeta einen schweren Arbeitsunfall erleidet, beschließt Maria Rache zu üben: für die ungeklärte Vergangenheit, die brutalen Machtverhältnisse und die Ausbeutung der Frauen.
Castro erzählt diese Geschichte mit einer großen Ruhe und leisen Tonalität. Gekonnt fängt die Kamera die angespannte Atmosphäre sengender Hitze und anhaltender Dürre ein, aber auch die ungerührte Schönheit der Schauplätze in der Natur. Der Verletzbarkeit der weiblichen Körper setzt der Film deren Zähigkeit entgegen und eine zärtliche Solidarität zwischen Frauen.
Castro erzählt diese Geschichte mit einer großen Ruhe und leisen Tonalität. Gekonnt fängt die Kamera die angespannte Atmosphäre sengender Hitze und anhaltender Dürre ein, aber auch die ungerührte Schönheit der Schauplätze in der Natur. Der Verletzbarkeit der weiblichen Körper setzt der Film deren Zähigkeit entgegen und eine zärtliche Solidarität zwischen Frauen.
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