HaChayim Al-Pi Agfa
Life According to Agfa | Life According to Agfa – Nachtaufnahmen
© Yoav Kosh
Eine Bar in Tel Aviv: Bohemiens, Geschäftsleute, Junkies, Touristen, Zuhälter, Soldaten – alle treffen hier aufeinander, und alle sind sie einsam und verloren. Die Chefin Daliah träumt davon, dass ihr Liebhaber für immer bei ihr bleibt, die Barfrau Liora sieht darüber hinweg, dass ihr Freund es mit jeder Frau treibt, die er kriegen kann. Die Kellnerin Daniela wünscht sich fort nach Amerika, und Riki, die aus dem Kibbutz stammt, findet sich im Leben so wenig zurecht wie in der großen Stadt … In den Ereignissen einer Nacht, festgehalten auf Schwarz-Weiß-Fotos, die dem Film seinen Namen gaben, spiegelt sich eine Gesellschaft, die sich selbst für liberal und tolerant hält, aber bei scheinbar geringen Anlässen zu explodieren droht. Regisseur Assi Dayan betonte seinerzeit, HaChayim Al-Pi Agfa sei nicht als ein Psychogramm nur der israelischen Gesellschaft zu verstehen, sondern könne an jedem Ort der Welt spielen. Nur wenig später, 1995, als Israels Premier Itzchak Rabin in Tel Aviv ermordet wurde, sollte sich zeigen, wie nah Dayans apokalyptische Vision an der konkreten Realität des Landes war. – Welterstaufführung der digital restaurierten Fassung im Vorführformat 4K DCP.
Mit
- Gila Almagor
- Shuli Rand
- Irit Frank
- Sharon Alexander
- Avital Dicker
- Dani Litani
- Smadar Kilchinski
- Ezra Kafri
Stab
Regie, Buch | Assi Dayan |
Kamera | Yoav Kosh |
Montage | Zohar Sela |
Musik | Naftali Alter |
Ton | David Liss |
Ausstattung | Yaakov Turgeman |
Kostüm | Einat Nir-Kosh |
Maske | Dalit Davidov |
Produzent*innen | Yoram Kislev, Rafi Bukaee |
Weltvertrieb
United King Films
Produktion
Moviez Entertainment Ltd
Zusatzinformationen
Eine Restaurierung der Jerusalem Cinematheque – Israel Film Archive
In Kooperation mit United King Films, Ramat HaSharon, Israel;
Mit Unterstützung des Israel Film Fund
Digitalisierung (4K): Jerusalem Cinematheque - Israel Film Archive
Digitale Restaurierung: Opus Digital Lab, Tel Aviv, Israel, unter Mitwirkung des Kameramanns Yoav Kosh