City of Poets

Fotos aus dem Familienalbum erzählen von einer Stadt, die es vielleicht einmal gegeben hat. Sie wurde erbaut für Raffineriearbeiter*innen und Universitätsangestellte, und ihre Straßen trugen die Namen von Dichter*innen. Als der Krieg ausbrach, entstanden neue Viertel, um Geflüchtete aufzunehmen. Die Straßen wurden umbenannt und erinnern jetzt an gefallene Soldaten. In einer dieser Straßen stand das Haus der Mutter. Den Maulbeerbaum im Garten hatte sie gepflanzt.
von Sara Rajaei Niederlande 2024 Englisch, Farsi 21’ Weltpremiere | Dokumentarische Form

Stab

Regie Sara Rajaei
Buch Sara Rajaei
Montage Nathalie Alonso Casale
Sound Design Milan Gataric
Ton Rashid Daneshmand
Voice-Over Sara Rajaei
Produzent*in Manon Bovenkerk

Sara Rajaei

Die iranisch-niederländische bildende Künstlerin und Filmemacherin lebt und arbeitet in den Niederlanden. Sie studierte Bildende Kunst an der Rijksakademie in Amsterdam. In ihrer Arbeit untersucht sie den Begriff der Zeit, indem sie über die Abwesenheit von Bildern, Gedächtnispsychologie, Oral History, Erzähltechniken und den physisch-psychologischen Raum nachdenkt. Ihre Filme wurden auf dem Internationalen Filmfestival Rotterdam, den Rencontres Internationales, der Art Brussels und im Museum für moderne und zeitgenössische Kunst in Rijeka, Kroatien, gezeigt. Derzeit entwickelt sie ihren ersten Langfilm.

Filmografie (Kurzfilme, Auswahl)

2004 A Day of Amnesia 2006 Charismatic Fates & Vanishing Dates 2009 Sharzad · Forever For a While 2010 Objects of Purely Sentimental Value · A Leap Year That Started on a Friday 2012 1978 the 231st Day 2015 There Was the Dream and There Was a Memory Connected With It 2013 The Motel in the Well; in Zusammenarbeit mit N. Lukic 2016 In the Gaze of Panoptes 2017 The Slightest Trace of Something · A Composition in Blue, Red & Other Colours 2022 Yet Another Leap Year 2024 City of Poets

Stand Bio- & Filmografie: Berlinale 2024