Berlinale Programm
Auf dieser Seite finden Sie alle bereits verkündeten Titel im Programm der 75. Berlinale.
Das gesamte Programm – inklusive Spielzeiten und -orten – wird am 4. Februar 2025 an dieser Stelle veröffentlicht.
Die Brüder Ziad und Moody verbringen den letzten Tag in ihrem Zuhause, das abgerissen werden soll. Sie tragen Möbel nach draußen. Moody schaltet den Fernseher ein. In den Nachrichten läuft ein Bericht über den Abriss palästinensischer Häuser in Jerusalem.
Zehn Jahre nach der Revolution macht die syrische Regierung ganze Wohnviertel dem Erdboden gleich. Der Film erzählt durch die Zeugnisse von L. und Y. von einem städtebaulichen Projekt, errichtet auf den Trümmern enteigneter und zerstörter Häuser.
Die AR-Installation Alternatives Denkmal für Deutschland (ADfD) ehrt Narrative aus queeren, feministischen und migrantischen Perspektiven. Während der Berlinale ist sie im Garten des silent green über die Monuments AR App zugänglich.
In den Sommerferien treffen zwei zehnjährige Mädchen in einem Krankenhaus aufeinander. Die Verbindung, die zwischen ihnen entsteht, begleitet sie auf einer bittersüßen Reise voller Verluste, Abschiede und stiller Entdeckungen über das Leben.
In Ostgrönland begibt sich Kaali auf die Suche nach seinem vermissten Schlittenhund. Nach einer Auseinandersetzung mit ein paar Jugendlichen findet er den Hund wieder, riskiert aber, seinen einzigen Freund zu verlieren.
Ein Schauspieler und ein Politiker beginnen eine heimliche Affäre und entdecken gemeinsam ihre Vorliebe für Sex an öffentlichen Orten. Je näher sie jeweils ihrem Traum vom Ruhm kommen, desto leichtsinniger werden sie.
In den 1990er-Jahren verlässt die achtjährige Agata ihre polnische Heimat in Richtung Belgien. Agatas Wahrnehmung verwandelt migrantische Realität in ein Initiationserlebnis.
Filmische Reise durch die 35-jährige Alleinherrschaft Alfredo Stroessners in Paraguay. Ausschließlich anhand von Archivmaterial gibt der Film Einblick in eine der längsten Diktaturen in der Geschichte, deren Auswirkungen bis heute spürbar sind.
Die projektionsbasierte Installation untersucht die Folgen der Vertreibung nach dem Bau eines gewaltigen Staudamms im südindischen Telangana. Archivmaterial von drei Generationen von Forschenden trifft auf der Oberfläche eines Bildschirms aufeinander.
Ibrahim fühlt sich fremd in der Welt. Im Sumpfgebiet im Süden Iraks lebt er mit einem Büffel als einzigem treuen Begleiter. Doch eine heraufziehende Naturkatastrophe bedroht das Leben, das er kennt, und das einzige Lebewesen, das er versteht.
Ein Überfall auf eine Münchner Bank mündet in eine Geiselnahme und in eine Welle von Gewalt. Nach dem Vorbild aktueller authentischer Verbrechen entstanden, besticht der deutsch-italienische „Giallo“ durch seine Realitätsnähe und Drastik gleichermaßen.
Das Ende der Welt, festgehalten in vier Briefen indigener Brasilianer*innen aus dem 17. Jahrhundert: Cartas do Absurdo beleuchtet die verheerenden Folgen des Genozids an der indigenen Bevölkerung Brasiliens in den letzten fünf Jahrhunderten.
Die Videoinstallation erkundet Changgyeonggung, wo Zoo, Vergnügungspark und alte Paläste nebeneinander existieren. Die Enthüllung seiner tragischen Geschichte entzieht dem Ort, einst mit Kindheitserinnerungen verbunden, seine emotionale Anziehungskraft.
Daye, ein 14-jähriger nubischer Albino mit goldener Stimme, ist es gewohnt, sich behaupten zu müssen. Inspiriert von seinem Idol Mohamed Mounir macht er sich in Begleitung seiner Familie auf den Weg nach Kairo, um bei „The Voice“ vorzusingen.
In einer verlassenen Wüstensiedlung entspinnt sich unter sengender Sonne ein tödlicher Kampf um die Beute aus einem Bankraub. Ein berauschender Spätwestern mit der psychedelischen Musik der Kölner Krautrock-Band Can.