Berlinale Programm
Auf dieser Seite finden Sie alle bereits verkündeten Titel im Programm der 75. Berlinale.
Das gesamte Programm – inklusive Spielzeiten und -orten – wird am 4. Februar 2025 an dieser Stelle veröffentlicht.
Familiengespräche von einer Reise in den Irak verbinden sich in der essayistischen 3-Kanal-Videoinstallation ج-ن-ن mit Recherchen über die Dschinn – schwer fassbare Wesen, die eine zentrale Rolle in der irakischen Kultur spielen.
Ein gräflicher Blutsauger und sein Gefolge terrorisieren einen ganzen Landstrich – bis sich die Volksmassen erheben. Ein bildkünstlerisch faszinierender Genrefilm mit zeitaktuellem Hintergrund. Frei nach Motiven aus Bram Stokers Vampirroman „Dracula“.
Fünf Leben, eine Stadt, das Schicksal eines Landes. Als im Sudan der Bürgerkrieg ausbricht, müssen ein Beamter, eine Teeverkäuferin, ein Widerstandskämpfer und zwei Straßenjungen fliehen. Ein emotionales, lyrisches Porträt von fünf Menschen aus Khartum.
Die wahre Geschichte von Vera Brandes, der Schutzpatronin der Kölner Musikszene der 1970er-Jahre, die als 18-Jährige alles riskierte, um das größte Solokonzert der Musikgeschichte zu organisieren: Keith Jarretts legendäres Köln Concert.
100 Jahre nachdem Graf Dracula sie biss, erwacht eine Vampirin zu neuem Leben. Als Leichenkosmetikerin findet die souveräne Titelheldin in Wien frische Opfer. Ein Genremix aus Grusel, Krimi und derben Witzen mit einer dazumal noch namhaften Besetzung.
Die introvertierte Weltraumprinzessin Saira muss ihren Heimatplaneten Clitopolis verlassen, um in einer inter-gay-laktischen Mission ihre gekidnappte Exfreundin zu befreien, die von den Straight White Maliens gefangen gehalten wird.
Als die geheimnisvolle Syrerin Farrah ins Leben der Familie Engels tritt, werden alle Beteiligten auf eine unerwartete Probe gestellt.
1973 filmte Vibeke Løkkeberg den Aufbruch der feministischen Filmbewegung beim Ersten Internationalen Frauenfilm-Seminar im Kino Arsenal. 50 Jahre lang blieb das Material verschollen. Heute konfrontiert es uns mit den unerledigten Kämpfen von damals.
Frauen eines untergegangenen Kontinents verschleppen Männer, die sie beim Beischlaf geschrumpft haben, und machen Sexsklaven aus ihnen. Eine jedoch verliebt sich in ihr Opfer. Eine sehr zauberhafte Sexfilm-Satire mit burlesken und poetischen Elementen.
Der Stop-Motion-Liebesbrief von Michel Gondry an seine Tochter Maya gleicht einer poetischen und amüsanten Reise, die zum Träumen und zum Lachen einlädt.
Zärtlich-posthumer Brief an den Vater, der im sowjetischen Armenien Filmschauspieler war. Schon als Kind sieht Tamara ihn im TV, später setzt sie sich als Regisseurin durch. Betörendes Schlafwandeln in den Landschaften der armenischen Filmgeschichte.
In den Kobaltadern von Kolwezi wird der Kampf um eine grüne Zukunft in Staub und Hitze ausgetragen. Auf der Suche nach den Hüter*innen lokalen Wissens trifft Mama Leonece im Labyrinth der multinationalen Energieriesen auf harte Realitäten.
1968 lernen sich der marokkanische Student Nadir und die jüdische Lehrerin Edyta inmitten anti-imperialistischer Stimmung an der Filmhochschule in Łódź kennen. Der Sechstagekrieg zwingt Edyta, Polen zu verlassen. 2024 weckt ein Brief Erinnerungen.
Ein Film, der die Dominanz der westlichen Wissenschaft in Frage stellt und pluralistische Weltanschauungen feiert – von tropischer Sufi-Mystik und Monorealismus bis hin zu den Theorien der Quantenmechanik. Präsentiert im Stil von Carl Sagans Unser Kosmos.
30 Jahre nach dem rassistischen Brandanschlag von Mölln entdeckt der Überlebende İbrahim Arslan Hunderte bisher unbekannte Briefe mit Solidaritätsbekundungen. Der Film begleitet ihn und seine Familie bei ihrem Kampf für eine neue opferzentrierte Erinnerungskultur.