Berlinale Programm
Auf dieser Seite finden Sie alle bereits verkündeten Titel im Programm der 75. Berlinale.
Das gesamte Programm – inklusive Spielzeiten und -orten – wird am 4. Februar 2025 an dieser Stelle veröffentlicht.
Ein Hamburger Rocker-Boss und ein 14-jähriger Streuner stehen einander in einem gewalttätigen Umfeld bei. Mit Laien an den Originalschauplätzen gedreht, zeichnet der kleine, dreckige Motorradfilm das authentische Porträt einer großstädtischen Subkultur.
Seine Narben sind Ausgangspunkt ihrer Recherche- und Zeitreise zu jener Jugend, die am Militärputsch des 12. September 1980 zerschellte. Der Traum einer türkischen Demokratie – geplatzt. Der Weg zu autoritärem Regime und politischem Islam – geebnet.
2024. Auf den Straßen von Tbilissi protestiert man gegen das so genannte „ausländische Agenten“-Gesetz. Auch Tina, Luka, Regisseurin Tiku und Freund*innen. Ihr Widerstand ist ihre Art füreinander da zu sein – um Mut zu fassen für das, was noch kommt.
Glasobjekte auf Tageslichtprojektoren illuminieren den Raum: Diese Arbeit ist ein Meer aus Stimmungen. Wir erkennen die fragilen Quellen dieser Gefühlsszenerie und können uns ihrer doch nicht erwehren. Was, wenn alle Sonnen gleichzeitig untergehen?
Die gehörlose Ángela und ihr hörender Lebensgefährte Héctor bekommen ein Kind. Nach der Geburt der Tochter gerät das Paar in eine Krise. Ángela muss lernen, ihr Kind in einer Welt großzuziehen, die nicht für sie gemacht ist.
Als die Astronautin Celeste zu ihrer ersten Solo-Mission abhebt, bleibt ihr Hüter-Roboter, der sie beim Aufwachsen begleitet hat, allein zurück und fragt sich: Was nun? Ein Wiegenlied für morgen von der Suche nach einem eigenen Platz im Universum.
Als russische Truppen das ukrainische Kernkraftwerk Tschornobyl besetzen, werden sie von Überwachungskameras aufgezeichnet. Spetsialna Operatsiia basiert auf diesen Aufnahmen, die am Schauplatz der schlimmsten Nuklearkatastrophe der Geschichte entstanden.
STARS handelt von den Nommo: außerirdische afro-hermaphroditische, anthro-amphibische Migrant*innen. Im Schweif des Films stecken eigenwillige Geschichten, aus dem Weltraum, übermittelt von den Dogon von Mali, erzählt durch Animation, Musik und Poesie.
Die zwölfjährige Eya muss den plötzlichen Verlust ihres geliebten älteren Bruders Younès verkraften. In einem intensiven Trauerprozess stützt sie sich auf ihre Kreativität, ihre Resilienz und die Unterstützung von Younès’ Freund*innen.
In einem abgelegenen Wald in Westdeutschland trainieren britische Soldaten in der urbanen Kampfanlage „Tin City“ für den Einsatz in Nordirland. Eine Bar, eine Bank, ein Geschäft – jeder Ort offenbart eine andere Variante desselben makabren Szenarios.
In einem kleinen Dorf verfolgt ein junges Mädchen seinen Traum von der Musik. Doch die Realität sieht anders aus. Den Herausforderungen trotzend begibt sie sich auf eine Reise, auf der sie die Harmonien zwischen Musik und dem Leben neu entdeckt.
Die Berliner Notärztin Judith erbt ein Haus in Österreich von einer Familie, die sie als Kind weggegeben hat. Die Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft wird zur albtraumhaften Reise in die Vergangenheit und zum Sturz in die Abgründe ihrer Seele.
Am 8. April 2024 ereignet sich über Teilen Nordamerikas eine absolute Sonnenfinsternis. When the Sun is Eaten (Chi’bal K’iin) fängt die 100-prozentige Totalität in drei Zeitzonen ein: Mazatlán, Mexiko; Carbondale, Illinois; und Cleveland, Ohio.
Angeleitet vom Iniwak-Astronomen Wilfred Buck erzählt diese immersive Installation vier Sternengeschichten der Cree. Eine Erkundung des Kosmos aus indigener Sicht, die uns den Weg zu einem guten Leben weist – für uns und zukünftige Generationen.
Der von Ulli Lommel realisierte Serienmörderfilm schildert Verbrechen in der frühen Nachkriegszeit nach dem Vorbild des „Schlächters“ Fritz Haarmann. Eine Mischung aus Fritz Langs M und Hitchcocks Psycho, die an Traditionen des Weimarer Kinos anknüpft.