Berlinale Programm
Auf dieser Seite finden Sie alle bereits verkündeten Titel im Programm der 75. Berlinale.
Das gesamte Programm – inklusive Spielzeiten und -orten – wird am 4. Februar 2025 an dieser Stelle veröffentlicht.
Ein Überfall auf eine Münchner Bank mündet in eine Geiselnahme und in eine Welle von Gewalt. Nach dem Vorbild aktueller authentischer Verbrechen entstanden, besticht der deutsch-italienische „Giallo“ durch seine Realitätsnähe und Drastik gleichermaßen.
In einer verlassenen Wüstensiedlung entspinnt sich unter sengender Sonne ein tödlicher Kampf um die Beute aus einem Bankraub. Ein berauschender Spätwestern mit der psychedelischen Musik der Kölner Krautrock-Band Can.
Ein mittelloser Studienabbrecher erpresst einen Soziologieprofessor, nachdem er dessen Doktorarbeit als Plagiat entlarvt hat. Mit seiner actionreichen Verfilmung eines Berliner „Sozio-Krimis“ empfahl sich Wolfgang Petersen für eine Hollywood-Karriere.
Während der Flitterwochen in den USA wird der Ehemann einer jungen Deutschen von Sanitätern entführt. Unterstützt von einem Trucker kämpft sie um seine Befreiung. Der Science-Thriller über illegalen Organhandel sorgte 1979 für heftige Diskussionen.
Ein Millionendieb sucht in München seine Ex-Frau auf, um mit ihrer Hilfe das gestohlene Geld zu „waschen“. Bald sitzen ihm ein Kommissar und gierige Verfolger im Nacken. Ein schwarzweißer Krimi in Cinemascope, inspiriert von amerikanischen B-Pictures.
Ein Ingenieur hadert damit, dass seine Freundin als Automechanikerin arbeitet. Gezielt weckt sie die Eifersucht des altmodischen Paschas. Vor der Kulisse der Leipziger Messe schlägt die musikalische Liebeskomödie eine Bresche für die berufstätige Frau.
Ein gräflicher Blutsauger und sein Gefolge terrorisieren einen ganzen Landstrich – bis sich die Volksmassen erheben. Ein bildkünstlerisch faszinierender Genrefilm mit zeitaktuellem Hintergrund. Frei nach Motiven aus Bram Stokers Vampirroman „Dracula“.
100 Jahre nachdem Graf Dracula sie biss, erwacht eine Vampirin zu neuem Leben. Als Leichenkosmetikerin findet die souveräne Titelheldin in Wien frische Opfer. Ein Genremix aus Grusel, Krimi und derben Witzen mit einer dazumal noch namhaften Besetzung.
Frauen eines untergegangenen Kontinents verschleppen Männer, die sie beim Beischlaf geschrumpft haben, und machen Sexsklaven aus ihnen. Eine jedoch verliebt sich in ihr Opfer. Eine sehr zauberhafte Sexfilm-Satire mit burlesken und poetischen Elementen.
Um einen Sprachfehler zu verbergen, verlegt sich ein Werbezeichner aufs totale Schweigen. Als genialer Neuerer geltend, steigt er zum Generaldirektor auf. Armin Mueller-Stahl brilliert in dieser subversiven Satire auf eine dysfunktionale DDR-Arbeitswelt.
Eine Schuldirektorin und ihr Schülerinnen-Fußballteam kämpfen gegen Privilegien, die der Bürgermeister ihrer Stadt der lokalen Männerelf einräumt. Ein schmissiges Musical mit flotten Choreografien und den DDR-Schlagerstars Frank Schöbel und Chris Doerk.
Der zu Seitensprüngen neigende Orpheus sieht sich gezwungen, seine untreue, in den Hades entführte Gattin Eurydike zu befreien. Eine opulente Verfilmung der frivolen Operette von Jacques Offenbach, voller satirischer Anspielungen auf die DDR-Wirklichkeit.
Ein Team aus Filmemachern und Gangstern lässt ein Drehbuch Wirklichkeit werden und überfällt in Berlin einen Millionentransport der US-Armee. Ein perfekt getimtes „heist movie“ nach einem „hard boiled“-Krimi des „deutschen Chandlers“ Ulf Miehe.
Ein Hamburger Rocker-Boss und ein 14-jähriger Streuner stehen einander in einem gewalttätigen Umfeld bei. Mit Laien an den Originalschauplätzen gedreht, zeichnet der kleine, dreckige Motorradfilm das authentische Porträt einer großstädtischen Subkultur.
Der von Ulli Lommel realisierte Serienmörderfilm schildert Verbrechen in der frühen Nachkriegszeit nach dem Vorbild des „Schlächters“ Fritz Haarmann. Eine Mischung aus Fritz Langs M und Hitchcocks Psycho, die an Traditionen des Weimarer Kinos anknüpft.